Tucker - Ein Mann und sein Traum
Spielfilm USA 1988
Boomtown Detroit in den 50er Jahren: Autobauer Preston Tucker plant ein hochmodernes und vor allem verkehrssicheres Auto. Doch alle seine Bemühungen, das Auto serienreif zu machen, scheitern am Widerstand der etablierten Autokonzerne, die seine Konkurrenz fürchten.
Amerika, in den 50er Jahren: Der Autobauer Preston Tucker plant, ein hochmodernes, innovatives und vor allem verkehrssicheres Auto zu produzieren. Der zunächst "Tucker Torpedo" genannte Wagen ist seiner Zeit weit voraus - in Design und Technik. So gehören Sicherheitsgurte, Sicherheitsglas, Scheibenbremsen und Kurvenlicht bereits zur Grundausstattung.
Doch dieses Traumauto soll nie in Serie gehen. Die großen und mächtigen Autokonzerne fühlen sich von Tuckers Innovationen bedroht. Sie setzen alles daran, den lästigen Konkurrenten aus dem Weg zu schaffen, und überziehen ihn mit juristischen Klagen - mit Erfolg.
Die Filmbiografie, von Francis Ford Coppola gekonnt in Szene gesetzt, beruht auf einer wahren Geschichte. So wurden tatsächlich nur 51 Exemplare des offiziell "Tucker 48" genannten Modells gebaut. Ein großer Teil von ihnen befindet sich noch heute in US-amerikanischen Museen und Privatbesitz. In Coppolas Film spielen sie die heimliche Hauptrolle. Das "Lexikon des Internationalen Films" schreibt: "In Form einer begeisterten, überlebensgroßen Biografie reflektiert das lebenspralle Porträt Coppolas eigene Träume und Kämpfe gegen die Zwänge der Industrie." Die Filmbiografie erhielt 1989 drei Oscarnominierungen (Martin Landau als bester Nebendarsteller, Dean Tavoularis und Armin Ganz für das Szenenbild und Milena Canonero für das Kostümbild). Schließlich erhielt Martin Landau jeweils den Golden Globe und den CFCA Award von Chicagos Filmkritikerverband für den besten Nebendarsteller. Ebenfalls als bester Nebendarsteller wurde Dean Stockwell mit dem NYFCC Award des New Yorker Filmkritikerverbands sowie dem NSFC Award des Nationalen Filmkritikerverbands ausgezeichnet.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 22.09.2020 um 13:45 Uhr auf arte.