Das Grüne Band - Vom Todesstreifen zur Lebenslinie

Vom Todesstreifen zur Lebenslinie

Quelle: Pressebild (tvdirekt)
Quelle: Pressebild (tvdirekt)

Vierzig Jahre teilte eine unmenschliche Grenze Deutschland. Sie war zugleich Symbol für den ideologischen Graben zwischen Ost und West. Nach der Grenzöffnung im Jahr 1989 entdeckten Biologen und Naturschützer, dass sich im ehemaligen Niemandsland, das jahrzehntelang nur von einigen Grenzsoldaten betreten werden durfte, eine außergewöhnliche Natur entwickelt hatte. Viele der hier lebenden Tiere und Pflanzen standen und stehen bis heute auf der Roten Liste der bedrohten Arten. 2007 machte sich Filmautor Heribert Schöller ein Jahr lang auf die Suche nach dem, was noch übrig ist, und er entdeckte Erstaunliches.


Vierzig Jahre teilte eine unmenschliche Grenze Deutschland. Sie war zugleich Symbol für den ideologischen Graben zwischen Ost und West. Nach der Grenzöffnung im Jahr 1989 entdeckten Biologen und Naturschützer, dass sich im ehemaligen Niemandsland, das jahrzehntelang nur von einigen Grenzsoldaten betreten werden durfte, eine außergewöhnliche Natur entwickelt hatte. Viele der hier lebenden Tiere und Pflanzen standen und stehen bis heute auf der Roten Liste der bedrohten Arten.

Der damalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer sprach damals sogar von europäischem Tafelsilber. 2007 machte sich Filmautor Heribert Schöller ein Jahr lang auf die Suche nach dem, was vom einstigen Tafelsilber noch übrig ist, und er entdeckte Erstaunliches. Heute werden weite Bereiche des Grünen Bandes geschützt, teilweise in groß angelegten Projekten des Bundesamts für Naturschutz (BfN). Zahlreiche Naturschutzgebiete sind entstanden, mehrere Biosphärenreservate - Rhön, Elbe, Drömling, Schaalsee - und der Nationalpark Harz. Fast 1.400 Kilometer geht die Reise vom Vogtland bis hinauf zur Ostsee. Der Film erzählt von den typischen Landschaften und Lebensräumen entlang des Grünen Bandes. Es ist in höchstem Maße repräsentativ für Deutschland und Mitteleuropa: die Mittelgebirge von Rhön und Harz mit ihren riesigen Waldgebieten, wo wieder Schwarzstorch und Luchs leben, das große Urstromtal der Elbe mit seinen Störchen, Seeadlern und den legendären Elbebibern, und nicht zuletzt die Ostsee mit dem ungewöhnlichen Ruf eines der seltensten Vögel Deutschlands und mit freiem Blick aufs Meer.
Film von Heribert Schöller

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 03.10.2020 um 15:00 Uhr auf Phoenix.

03.10.2020
15:00
Livestream
Audio-Format:stereo
Bild-Format:16:9
Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: nein
HDTV: nein
Logo-Event: nein
VPS:1601730000
Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Natur, Deutschland
Alternative Ausstrahlungstermine:
04.10.2020 09:45 Uhr Phoenix
03.10.2020 15:00 Uhr Phoenix
25.04.2019 10:25 Uhr BR
02.08.2017 10:25 Uhr BR
29.09.2015 18:30 Uhr Phoenix