Eine Sommerreise durch den Kaukasus

An der Schwarzmeerküste

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Der finnische Schauspieler Ville Haapasalo lädt zu einer zehnteiligen Entdeckungsreise durch den Kaukasus ein. Das beeindruckende Gebirge bildet mit seinen über 5.000 Meter hohen Gipfeln die natürliche Grenze zwischen Europa und Asien. Vor dieser atemberaubenden Naturkulisse zeigt die Dokumentationsreihe die vielfältigen Gesichter des Kaukasus und stellt seine bewegte Geschichte und seine Bewohner vor.
Nach einem Besuch der Bergarbeiterstadt Tschiatura erholt sich Ville Haapasalo an den Ufern des Schwarzen Meers.


Die aktuelle Etappe der Kaukasusreise führt in die Bergarbeiterstadt Tschiatura am Ufer des Flusses Qwirila im Herzen der wichtigsten georgischen Industrieregion im Großen Kaukasus. Tschiatura ist für seine Manganerz-Vorkommen bekannt. Dieses Mineral wird für die Stahlerzeugung benötigt.
Das Besondere an Tschiatura ist allerdings nicht der Bergbau, der spielt heute kaum noch eine Rolle, sondern ein in stalinistischer Zeit eingerichtetes Nahverkehrsmittel: ein Seilbahnnetz, das die Fortbewegung der Bergarbeiter erleichtern sollte. Ville Haapasalo besteigt eine der 17 Seilbahnen, die noch immer in Betrieb sind, und genießt die malerische Aussicht auf die Stadt.
In dem kleinen Thermalbad Zqaltubo bringt sich Ville Haapasalo für die weitere Reise wieder in Form. Die warmen Quellen sind für die Qualität ihres an Radon-Carbonat reichen Wassers berühmt. Zu Sowjetzeiten waren sie außerordentlich beliebt; auch der Diktator Josef Stalin suchte sie seinerzeit regelmäßig auf. Weiter geht es in Richtung Schwarzes Meer nach Batumi. Dort genießt Ville Haapasalo seine erste kleine Auszeit seit Reiseantritt und mischt sich unter die Urlaubsgäste. Den Nachmittag nutzt er, um Scooter und Jetski zu fahren, ein Eis zu schlecken und sich im Paragliding zu versuchen.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 22.05.2020 um 08:00 Uhr auf arte.