Die Wildnis meldet sich zurück

Deutschland, vom Eisernen Vorhang zum Grünen Band

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Wo der Mensch sich zurückzieht, macht er Platz für die Natur. Landschaften blühen wieder auf und werden zum Lebensraum für eine große Artenvielfalt. Innerhalb weniger Jahrzehnte ist das ökologische Gleichgewicht wieder im Lot; Flora und Fauna können sich entfalten. Ökosysteme, die ihre natürliche Eigendynamik zurückgewinnen, bringen auch dem Menschen vielfältigen Nutzen. In Nordamerika und in Europa sind einige Gebiete nicht wiederzuerkennen.
Die dreiteilige Reihe "Die Wildnis meldet sich zurück" zeigt solche Regionen und veranschaulicht, wie die Natur sich den Weg zurück in die Freiheit bahnt.


Ein langer grüner Gürtel zieht sich mitten durch Deutschland von Nord nach Süd, schlägt eine Schneise über Felder und Wiesen, verliert sich hinter Hügeln und Bergen, schlängelt sich durch Laub- und Mischwälder. Rund 145 verschiedene Biotoptypen bieten über tausend in Deutschland als gefährdet geltenden Arten Lebensraum, sind ein Paradies für Insekten, Schmetterlinge und seltene Pflanzen. Kleine Singvögel wie die Schwalbe, Störche oder mächtige Greifvögel wie der Seeadler haben hier ihren Lebensraum. Der Fischotter ist hier beheimatet, und Wildkatzen und Luchse durchstreifen das Gebiet.

Im Schatten des Eisernen Vorhangs konnte sich die Natur ungestört entfalten und eine beeindruckende Artenvielfalt hervorbringen. Die Teilung Deutschlands begann Anfang der 50er Jahre mit der Errichtung erster Stacheldrahtzäune. Sie sollten die Ostblockländer gegen die westliche Welt abgrenzen, den Kommunismus gegen den Kapitalismus. Die Grenze erstreckte sich über genau 1.393 Kilometer. Mitten in dieser für Menschen todbringenden Zone konnte sich die Natur ungestört entfalten. Auf dem einstigen Grenzstreifen mit einer Breite zwischen 20 und 500 Metern hat sich ein einzigartiges Biosphärenreservat entwickelt. Dokumentationsreihe Frankreich 2019

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 08.04.2020 um 17:50 Uhr auf arte.

08.04.2020
17:50
Livestream
Audio-Format:stereo
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Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: nein
HDTV: nein
Logo-Event: nein
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Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Natur, Umweltfragen/Klima, Tiere, Deutschland
Alternative Ausstrahlungstermine:
12.05.2021 07:50 Uhr arte
06.05.2020 09:50 Uhr arte
09.04.2020 17:55 Uhr arte
08.04.2020 18:35 Uhr arte
08.04.2020 17:50 Uhr arte