Geister, die sich scheiden - Richard Strauss und Kurt Weill

1938 wurde im Rahmen der Reichsmusiktage in Düsseldorf die Ausstellung "Entartete Musik" eröffnet. Während Richard Strauss beim Eröffnungskonzert sein "Festliches Präludium" dirigiert, wird der Komponist Kurt Weill als verfemt angeprangert. Beide deutsche Tonkünstler. Beide schaffen unvergessliche Werke. Beide haben großen Einfluss auf Kultur und Gesellschaft. Der passiv politische Richard Strauss komponiert den "Rosenkavalier", Kurt Weill als aktiv politischer Künstler das Gegenstück "Die Dreigroschenoper". Regisseur Michael Pfeifenberger stellt in diesem Zusammenhang die Fragen: Kann man das Werk eines Künstlers von seiner Kunst trennen? Welche Verantwortung hat der Komponist, die Musik, die Kunst - damals wie heute?

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 30.03.2020 um 03:10 Uhr auf ORF 2.