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Mahir, zuhause in Kurdistan

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Der zwölfjährige Mahir lebt mit seiner Familie in einem kleinen Dorf in Kurdistan. Während in anderen Teilen des Iraks seit vielen Jahren Krieg herrscht, ist es in Mahirs Heimatdorf zum Glück friedlich. Mahirs Vater ist ein einfacher Bauer wie die meisten Dorfbewohner; es gibt wenig andere Arbeitsmöglichkeiten. Die Familie hat eine Herde in den Bergen. Mahir hilft seinem Vater mit den jungen Ziegen, die er täglich nach der Schule füttert. Doch sein Traum ist es, eines Tages Lehrer zu werden.


Der zwölfjährige Mahir lebt mit seinen Eltern und Geschwistern in dem kleinen Dorf Pirosana. Es liegt in Kurdistan, der autonomen kurdischen Region im Norden des Iraks. In anderen Teilen des Landes herrscht seit vielen Jahren Krieg, aber in Mahirs Dorf ist es zum Glück friedlich. Mahirs Vater ist ein einfacher Bauer wie die meisten Bewohner Pirosanas.

Die Familie hat eine Herde in den Bergen. Im Stall neben dem Haus sind die jungen Ziegen untergebracht, die Mahir täglich nach der Schule füttert. Seine Lieblingsziege heißt Spehik und hat leuchtend blaue Augen. Einige Familien aus dem Dorf sind weggegangen - weil es für sie wenig Arbeit gab oder weil sie fürchten, dass der Krieg auch hierher kommt. Ein Cousin von Mahir ist inzwischen in Europa angekommen.

Regelmäßig telefonieren Mahir und seine Brüder mit ihm. Und auch Mahirs älterer Bruder Dilo, der wie alle Männer Kurdistans für die Peschmerga an die Front zieht, überlegt, nach Deutschland zu gehen. Mahir kann sich nicht vorstellen, Kurdistan zu verlassen, weil er hier geboren wurde und weil er seine Tiere, die hohen Berge und die Wiesen um ihn herum zu sehr liebt. Er träumt davon, eines Tages Lehrer zu werden.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 23.02.2020 um 08:15 Uhr auf arte.