Erlebnis Erde: Unsere Erde aus dem All (1/3)

Magische Muster

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Die dreiteilige Reihe "Unsere Erde aus dem All" gehört zu den ambitioniertesten Naturfilmproduktionen der vergangenen Jahre. Erstmalig werden Kameras eingesetzt, die an Satelliten die Erde umkreisen, und mit aufwendigen Drohnenaufnahmen kombiniert. Die Bilder zeigen unseren blauen Planeten aus völlig neuen Perspektiven.
In der ersten Folge zeigen die Aufnahmen aus dem Weltall rings um Korallenstöcke helle Ringe - ein Muster, das sich in vielen Riffen wiederholt. Sie stammen von algenweidenden Fischen, die sich aus Angst vor Raubfischen nie weit von den Korallen entfernen.


Die dreiteilige Reihe "Unsere Erde aus dem All" gehört zu den ambitioniertesten Naturfilmproduktionen der vergangenen Jahre. Erstmalig werden Kameras eingesetzt, die an Satelliten die Erde umkreisen, und mit aufwendigen Drohnenaufnahmen kombiniert. Die Bilder zeigen unseren blauen Planeten aus völlig neuen Perspektiven.

In der ersten Folge zeigen die Aufnahmen aus dem Weltall rings um Korallenstöcke helle Ringe - ein Muster, das sich in vielen Riffen wiederholt. Sie stammen von algenweidenden Fischen, die sich aus Angst vor Raubfischen nie weit von den Korallen entfernen. Fehlen die Raubfische, so fehlen auch die abgeweideten Sandringe.

Im Herzen des Kongodschungels fällt ein großer heller Fleck ins Auge - eine 500 Meter lange Lichtung. Generationen von Waldelefanten haben sie erschaffen, indem sie in dem schlammigen Boden nach Mineralien schürfen. Auch das südaustralische Outback ist übersät von unzähligen kleiner Flecken. Wer hat nun da seine Hand - oder Pfote - im Spiel?

Satellitenbilder aus 30 Jahren, kombiniert und im Zeitraffer dargestellt, zeigen auf atemberaubende Weise, wie Flüsse immer wieder ihren Lauf ändern - aber auch, warum Madagaskar zu bluten scheint und ein junges Orang-Utan-Weibchen auf Borneo kaum noch eine Zukunft hat. Wenn wir Menschen der Erde unseren Stempel aufdrücken, so hinterlassen wir meist wohlgeordnete, teilweise wunderschöne Muster. Sie erzählen von bahnbrechenden Errungenschaften, die seit mehr als 10.000 Jahren unser Überleben sichern - aber auch von dramatischer Zerstörung. Nie zuvor konnte sie so erschreckend eindrucksvoll dokumentiert werden wie heute aus dem All.

Auch die bekannteste Schimpansen-Gruppe der Welt im tansanischen Gombe Nationalpark, erstmals von der berühmten Primatologin Jane Goodall beobachtet, droht mit dem Verlust ihres Heimatwaldes unterzugehen. Naturschützer und Einheimische aber haben gemeinsam einen Wandel bewirkt. Gemessen am Ausmaß der Zerstörungen mag er klein und unbedeutend erscheinen - und ist doch so entscheidend und so gewaltig, dass wir alle ihn sehen können - durch die Augen der Satelliten aus dem All.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 27.01.2020 um 20:15 Uhr auf Das Erste.

27.01.2020
20:15
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Audio-Beschreibung: ja
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HDTV: ja
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Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Natur, Umweltfragen/Klima, Wissenschaft/Forschung
Alternative Ausstrahlungstermine:
27.01.2020 20:15 Uhr Das Erste