Zeuge der Zeit: Mano Höllenreiner

"Wir wollten halt noch leben"

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Mano Höllenreiner, ein deutscher Sinto, wurde 1933 geboren und wuchs in der Münchner Au auf. Im März 1943 wurde er als Neunjähriger gemeinsam mit seiner Familie nach Auschwitz ins sogenannte "Zigeunerlager" deportiert. In diesem Interview spricht er erstmals ausführlich darüber, was ihm als Kind durch das NS-Regime widerfuhr.


Mano Höllenreiner überlebte drei Konzentrationslager und schaffte es im April 1945, getrieben von der SS, dem Todesmarsch in Richtung Nordwesten zu entkommen. Er berichtet von den Gräueltaten der Nazis, die er als kleiner Junge erleben musste und die ihn auch heute noch nachts in Albträumen verfolgen.

In diesem intensiven Interview spricht Mano Höllenreiner erstmals in dieser Ausführlichkeit darüber, was ihm als Junge durch das NS-Regime geschehen ist. An seiner Seite, Else Höllenreiner. Auch sie ist eine Zeugin. Seit 60 Jahren sind die beiden verheiratet und berichten auch über den zähen Kampf um Entschädigung, die fortgeführten Diskriminierungen gegen Sinti und Roma nach dem Krieg und ihre Wünsche an die nachkommenden Generationen.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 27.01.2020 um 04:00 Uhr auf ARD alpha.

27.01.2020
04:00
Livestream
Audio-Format:stereo
Bild-Format:16:9
Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: nein
HDTV: ja
Logo-Event: nein
VPS:1580094000
Schlagwörter:Befreiung Auschwitz, Porträt/Biografie, NS-Zeit und Folgen, Geschichte
Alternative Ausstrahlungstermine:
12.04.2024 23:15 Uhr ARD alpha
27.01.2020 04:00 Uhr ARD alpha
10.11.2018 01:15 Uhr ARD alpha