Die Tatorte der Reformation
Verbrannt in Konstanz
Konstanz ist Schauplatz eines gemeinen Verrats. 1414 war die Stadt im Blickpunkt Europas. Hier tagte das Konzil, eine Kirchenkonferenz, die die Einheit der Christen wieder herstellen sollte. Damals hatte die Kirche drei Päpste zugleich und eine Erneuerung tat Not. Über 4.000 Menschen aus aller Herren Länder waren an den Bodensee gekommen. König Sigismund hatte sie eingeladen. Auch der tschechische Reformator Jan Hus war gekommen und hatte weitreichende Vorschläge im Gepäck. Doch seine Reise nach Konstanz sollte er nicht überleben.
Julian Sengelmann recherchiert, wie es Jan Hus erging und welche Spuren von ihm heute noch zu finden sind. 11.02.2017 MDR
Regie: Andreas Heineke
Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 18.01.2020 um 05:45 Uhr auf SWR.
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