Die Wunden des Amoklaufs
Am 11. März 2009 tötete ein 17-Jähriger in Winnenden und Wendlingen 16 Menschen, vor allem an seiner ehemaligen Schule. Angehörige, die Schule und die Stadt kämpfen noch immer um Normalität.
In der Fernsehdokumentation schildern Betroffene, wie sie die Tat erlebt haben und wie es ihnen heute geht. Sie berichten über "ihr" Winnenden und den Moment, als es mit der vermeintlichen Sicherheit in der kleinen Stadt im Rems-Murr-Kreis vorbei war.
Neun Schülerinnen und Schüler und drei Lehrerinnen wurden mitten im Schulunterricht regelrecht hingerichtet. Auf der Flucht erschoss der Täter und ehemalige Mitschüler weitere drei Menschen und sich selbst. Die Wunden dieses Amoklaufs sind auch ein Jahrzehnt danach noch nicht verheilt.
Der Film zeigt unter Einbeziehung damals Beteiligter, wie einschneidend der Amoklauf war - für die Stadt, die plötzlich weltweit zum Synonym des grauenvollen Ereignisses wurde -, für die Politik, die Polizei, das Rettungswesen und für jeden Einzelnen.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 21.02.2020 um 20:15 Uhr auf 3sat.