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Wie ein einziger Tag - der Sommer in Spitzbergen

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Die hohe Arktis ist ein extremer Lebensraum - zu jeder Jahreszeit. Schnee und Eis, Sturm und Kälte bestimmen alles, sind verantwortlich für Bedingungen, die auf den ersten Blick absolut lebensfeindlich erscheinen. Dennoch existieren auch wenige Breitengrade südlich des Nordpols Fauna und Flora, die sich den harschen Voraussetzungen geradezu perfekt angepasst haben. Spitzbergen, eine etwa 1.200 Kilometer unterhalb des Pols gelegene Inselgruppe, ist dafür ein exemplarisches Beispiel.


"Wie ein einziger Tag" erscheint der Sommer in Spitzbergen, wenn die Sonne auch nachts nicht untergeht. Und nie ist es in der hohen Arktis lebendiger: am Vogelfelsen, im Wasser, in der Tundra und auf dem Eis. Nur wenige Wochen bleiben der unerwartet vielfältigen Tierwelt, um den Nachwuchs großzuziehen oder sich genügend Winterspeck anzufressen. Mit einem Segelboot ist das Filmteam unterwegs unter der Mitternachtssonne - zu Polarfüchsen, Walrossen und Blauwalen. Natürlich steht die Frage im Raum: Wie geht es den Eisbären in der sich verändernden Arktis? Antworten finden sich im Packeis ebenso wie an Land - und sind oft überraschend. Gibt es heute unter Eisbären vermehrt Kannibalen?

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 26.01.2020 um 02:45 Uhr auf BR.