Verschollene Filmschätze

1944. Landung in der Normandie

"Verschollene Filmschätze" ist eine Sammlung bedeutender historischer Aufnahmen. Seit mehr als einem Jahrhundert dokumentieren Bild und Film die wichtigsten Geschehnisse der Weltgeschichte. Seit ihrer Erfindung war die Kamera bei allen entscheidenden und bedeutenden Ereignissen dabei. Heute: 1944. Landung in der Normandie.


England, 1944. Anfang Juni gehen 270.000 Soldaten an Bord. Sie stammen hauptsächlich aus den USA, Großbritannien und Kanada. Hunderte Schiffe warten auf General Eisenhowers Einsatzbefehl für den sogenannten D-Day, um nach Überquerung des Ärmelkanals den Kampf um die Küsten der Normandie aufzunehmen.

Die Landung der Alliierten ist der bedeutendste Luft- und Seeangriff der Weltgeschichte. Er trägt den Decknamen Overlord. Wegen der schlechten Wetterverhältnisse wird der Einsatzbeginn vom 5. auf den 6. Juni verschoben. Insgesamt werden über drei Millionen Soldaten entsandt, um Frankreich und seine Nachbarn von der Nazityrannei zu befreien.

Am D-Day begleiten nur wenige Kameraleute und Fotografen die Alliierten. Später jedoch werden es über 200 sein. Noch nie wurden so viele Berichterstatter für einen Militäreinsatz angeheuert. Unter ihnen ist der große Filmregisseur John Ford. Für wen arbeitete er? Die Bilder des D-Day wurden unter sehr gefährlichen Verhältnissen aufgenommen - doch was ist mit ihnen geschehen? Dokumentationsreihe Frankreich 2019

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 01.11.2019 um 04:05 Uhr auf arte.