Bergwelten - Die Eroberung der Alpen

Seit tausenden Jahren trennen die imposanten Gipfel der Alpen Nord und Süd in Mitteleuropa - und scheinen dabei schier unüberwindlich. So bauten sich die Menschen Wege über die Alpen und perfektionierten die einfachen Pfade zu dem ausgeklügelten Verkehrsnetz, das wir heute kennen. Doch bis in die Neuzeit sind Reisen über die Berge mit mannigfaltigen Gefahren verbunden. Plötzlich auftretende Schneestürme, Temperaturabfälle, Muren und Lawinen. Vor diesen Wettereinbrüchen schützt nur ein Dach über dem Kopf, ein Platz mit einem wärmenden Feuer und einer Ecke zum Schlafen. Lange Zeit gab es nur zufällig verteilte Hütten an den Pässen über die Alpen, bis es sich die Römer zur Aufgabe machten ein ausgeklügeltes Verkehrsnetz zu errichten - inklusive den Vorläufern der Schutzhütten von heute. Im Mittelalter wurde diese Idee wieder aufgegriffen und bis zu dem Netzwerk an Schutzhütten ausgebaut, das wir heute kennen - und das immer noch jedes Jahr Menschen in Not-Situationen rettet. Durch die Wege und Hütten wurden die Alpen immer zugänglicher. Und ab dem 19. Jahrhundert brachte die Industrialisierung bahnbrechende neue Veränderungen, wie der Bau der Semmeringbahn. Der Mensch erobert sich die Alpen Stück für Stück.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 27.08.2019 um 00:35 Uhr auf ServusTV.