Wasserwelten

Loango, Kronjuwel Afrikas

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

In Flussdeltas, Mooren und Sumpfgebieten existiert eine große Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, die für das biologische Gleichgewicht der Erde sehr wichtig sind. Um zu überleben, müssen sich die Tiere ständig den Kräften des Wasserkreislaufs anpassen. Im naturbelassenen Loango-Nationalpark im zentralafrikanischen Gabun zwingt ein ständig wechselnder Wasserstand die Tiere zu einem Nomadendasein.


Die Feuchtgebiete im Loango-Nationalpark, der an der Atlantikküste Gabuns in Zentralafrika liegt, bieten eine außergewöhnliche und komplexe Vielfalt benachbarter Ökosysteme. Auf engem Raum liegen dort weiße Sandstrände, ausgedehnte Flächen von Grasland, wasserreiche Lagunen und dichte Waldgebiete direkt nebeneinander oder gehen ineinander über. Diese einzigartige Region ist völlig naturbelassen, denn der Mensch hat sich dort nie angesiedelt.

In Loango bestimmt der Wasserkreislauf den Lebensrhythmus von Pflanzen und Tieren. Zwischen Überschwemmungen und Trockenzeiten müssen sich Waldelefanten, Nilpferde, Gorillas, Büffel und Antilopen ständig vor den wechselnden Launen des Wassers hüten und beizeiten in Sicherheit bringen. Zum Dasein als Nomaden gezwungen, ziehen die Tiere je nach Wasserstand zwischen den gerade bewohnbaren Plätzen hin und her. Flussdeltas, Moore und Sumpfgebiete bilden die Heimat für eine große Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, die für das biologische Gleichgewicht des gesamten Planeten von großer Wichtigkeit sind. Um in diesen vom Wasser geprägten Lebensräumen zu existieren, müssen sich die Tiere ständig den verschiedenen Kräften des Wasserkreislaufs anpassen.

Dokumentationsreihe Frankreich 2014

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 12.08.2019 um 13:00 Uhr auf arte.