zeit.geschichte
m Jahr 1957 löste der "Sputnikschock" einen spektakulären Wettlauf zwischen der Sowjetunion und den USA um die Eroberung des Weltalls aus. Der Wettstreit erreichte 1969 seinen Höhepunkt, als mit dem Amerikaner Neil Armstrong der erste Mensch auf dem Mond landete. Der Kalte Krieg im Weltraum ist bis heute ein faszinierendes Kapitel der Weltgeschichte - und spannender als bisher bekannt. Nachdem frühere Spionage im All keine brauchbaren Ergebnisse geliefert hat, suchen die USA Anfang der 1960er-Jahre nach einer neuen Taktik. 1963 wird die Idee des "fliegenden Spions" geboren. Mit gigantischen Teleskopen und Abhöranlagen ausgestattet, soll eine Raumstation im 90-Minuten-Takt die Erde umrunden. Währenddessen sollen die Astronauten an Bord das feindliche Gebiet ausspähen, abhören, fotografieren und die Fotos auswerten. Doch auch die Sowjetunion erkennt die Problematik der Bildaufklärung und erarbeitet ein ähnliches Konzept. In den folgenden Jahren wird von beiden Seiten versucht, sich über bemannte Weltraumprogramme gegenseitig auszuspionieren. Die Dokumentation ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen der bemannten Spionageprogramme der USA und der UdSSR. Bisher unveröffentlichtes Material der sowjetischen ALMAZ-Raumkapsel gibt neue Einblicke über die ausgefeilten Spionagemethoden im Kalten Krieg.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 21.07.2019 um 23:40 Uhr auf ORF 3.
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