Unsere Flüsse - Der Rhein

Fischer, Winzer, Wasserbüffel

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Warum ist es am Rhein so schön? Viele haben schon versucht, das zu beantworten. Wir versuchen es noch einmal. Mit Geschichten zwischen Koblenz und Nimwegen - emotionalen, außergewöhnlichen, skurrilen Geschichten!
Denn überall am Rhein leben Menschen, die mit großer Tatkraft Erstaunliches zustande bringen. Beate Döring zum Beispiel. Die Bäuerin hält am Rheinufer gegenüber von Wesel eine Herde asiatischer Wasserbüffel. Riesige aber entspannte Tiere, die im feuchten Gelände dabei helfen, die Natur am Rhein zu erhalten.


Warum ist es am Rhein so schön? Viele haben schon versucht, das zu beantworten. Wir versuchen es noch einmal. Mit Geschichten zwischen Koblenz und Nimwegen - emotionalen, außergewöhnlichen, skurrilen Geschichten!

Denn überall am Rhein leben Menschen, die mit großer Tatkraft Erstaunliches zustande bringen. Beate Döring zum Beispiel. Die Bäuerin hält am Rheinufer gegenüber von Wesel eine Herde asiatischer Wasserbüffel. Riesige aber entspannte Tiere, die im feuchten Gelände dabei helfen, die Natur am Rhein zu erhalten.

Oder Kay Thiel aus Niederdollendorf. Er hat als Teilzeitwinzer einen uralten Weinberg im Siebengebirge rekultiviert. Viele Parzellen in den steilen Lagen des Siebengebirges wurden vor Jahrzehnten aufgegeben, weil sie zu arbeitsintensiv waren. Aber seit immer mehr qualitativ hochwertige Weine nachgefragt werden, lohnt sich der Anbau wieder. Jetzt gedeihen unterhalb des Petersbergs seltene Trauben, die Kay Thiel zusammen mit Freunden erntet.

Die alte Mündung der Sieg in den Rhein ist das Revier der Fischereibruderschaft. Schon seit dem Jahr 987 existiert sie. Früher verdienten sich die Menschen an der Sieg mit dem Fischen den Lebensunterhalt. Heute kümmern sich die Fischerbrüder um die Artenvielfalt an der Siegmündung und im Rhein - ehrenamtlich.
Auch in früheren Jahren haben die Menschen am Rhein Unglaubliches geleistet. Klaus Pechstein aus Linz wurde 1969 zum Medienereignis. Er durchschwamm den Rhein - der Länge nach! Und als Allererster, behaupteten die Journalisten damals. Wir haben noch mal nachgeschaut, ob das wirklich stimmt.
Ein Bäcker aus Rhöndorf wollte vor über 50 Jahren eine Seilbahn hoch zum Drachenfels bauen. Rhöndorf sollte etwas abbekommen vom blühenden Geschäft mit den Touristen. Doch Konrad Adenauer hatte etwas dagegen, aus sehr persönlichen Gründen. Es kam zum Streit. Aber nach Adenauers Tod strömten die Touristen von ganz allein.

Am Rhein gibt es zahleiche solcher Geschichten, hier leben viele außergewöhnliche Menschen. Vielleicht ist es deshalb am Rhein so schön! Ein Film von Thomas Förster

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 11.06.2019 um 03:30 Uhr auf WDR.

11.06.2019
03:30
Livestream
Audio-Format:stereo
Bild-Format:16:9
Farbe:farbe
Audio-Beschreibung: nein
Hörhilfe: ja
HDTV: ja
Logo-Event: nein
VPS:1560216600
Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Land/Leute
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