Faszination Frauenkirche

Der Wiederaufbau des Dresdner Wahrzeichens

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Am 15. Februar 1945 stürzte das Wahrzeichen des Dresdener Neumarktes nach dem Angriff britischer Bomber in sich zusammen. Bis zur Unkenntlichkeit verbrannten das prachtvolle Turmkreuz, der Altar und die Silbermannorgel. Bis 1993 mahnten die Ruinen an die Schrecken des Krieges.
Doch dann fiel die Entscheidung zum Wiederaufbau. Die Kirche mit denselben Mitteln und Methoden wie damals möglichst originalgetreu zu errichten, galt als die größte Herausforderung für die neuen Bauherren. Die Steine des Trümmerberges wurden Stück für Stück abgetragen, katalogisiert, um sie wieder verwenden zu können.


Am 15. Februar 1945 stürzte das Wahrzeichen des Dresdener Neumarktes nach dem Angriff britischer Bomber in sich zusammen. Bis zur Unkenntlichkeit verbrannten das prachtvolle Turmkreuz, der Altar und die Silbermannorgel. Bis 1993 mahnten die Ruinen an die Schrecken des Krieges.
Doch dann fiel die Entscheidung zum Wiederaufbau. Die Kirche mit denselben Mitteln und Methoden wie damals möglichst originalgetreu zu errichten, galt als die größte Herausforderung für die neuen Bauherren. Die Steine des Trümmerberges wurden Stück für Stück abgetragen, katalogisiert, um sie wieder verwenden zu können.

Nicht selten staunten die Bauleute über das technische Vermögen der Handwerker, die das Bauwerk von 1726 bis 1743 errichteten.

Der Baumeister George Bähr hatte die Kirche damals ohne genaue statische Berechnungen erbauen lassen. Noch nie zuvor war eine Steinkuppel gebaut worden, die sich selbst trug. Viele prophezeiten, das Bauwerk werde in sich zusammenfallen. George Bähr fand wenig Unterstützung für sein Projekt, er starb verarmt und verzweifelt.

Der Wiederaufbau dauerte nahezu ebenso lange wie der Bau damals. Vor allem die Finanzierung machte den neuen Bauherren immer wieder zu schaffen. Der originalgetreue Aufbau verschlang mehr Geld, als ursprünglich geplant. Doch am Ende steht ein kleines Wunder, das historische Brücken schlägt, das zum Frieden mahnt. Längst ist die wiedererstandene Frauenkirche zum neuen Symbol Dresdens geworden. Der Film rekonstruiert den zweimaligen Bau der Frauenkirche, mit deren Wiedergeburt sich für viele Dresdner ein Traum erfüllt.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 28.05.2019 um 22:05 Uhr auf MDR.

28.05.2019
22:05
Livestream
Audio-Format:stereo
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HDTV: nein
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Schlagwörter:Dokumentation/Reportage, Architektur, Geschichte
Alternative Ausstrahlungstermine:
31.10.2020 11:00 Uhr MDR
28.05.2019 22:05 Uhr MDR