Neben-, gegen-, miteinander: Deutsch-französische Geschichten

Auf der Spur der Ferienkultur

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

In einer spannenden Dokumentationsreihe blickt ARTE auf gemeinsame deutsch-französische Geschichte und die Situation in der Gegenwart. Mit beeindruckenden Aufnahmen aus der Vogelperspektive geben die Beiträge wertvolle Aufschlüsse über vergangene Zeiten und die Gegenwart und offenbaren Spuren, die bis heute sichtbar sind: in Landschaften Deutschlands und Frankreichs, aber auch in der Erinnerung von Zeitzeugen.


In einer spannenden Dokumentationsreihe blickt ARTE auf gemeinsame deutsch-französische Geschichte und die Situation in der Gegenwart. Mit beeindruckenden Aufnahmen aus der Vogelperspektive geben die Beiträge wertvolle Aufschlüsse über vergangene Zeiten und das Heute und offenbaren Spuren, die immer noch sichtbar sind: in Landschaften Deutschlands und Frankreichs, aber auch in der Erinnerung von Zeitzeugen. Im Mittelpunkt der Dokumentationen steht jeweils ein Aspekt, der beide Nachbarländer verbindet oder unterscheidet. Die Betrachtungen führen von historischen Konflikten wie dem Kalten Krieg über Gemeinsamkeiten und Besonderheiten rund um Esskultur, Wirtschaft und Tourismus bis zu gemeinsamen Herausforderungen in Umweltfragen.

Einst geprägt von Kriegen und Konflikten, sind die deutsch-französischen Beziehungen heute Aushängeschild für das friedliche Miteinander zweier Nachbarstaaten. Dabei ist die deutsch-französische Freundschaft so gefestigt und lebendig, dass beide Länder als Motoren der europäischen Integration fungieren. ARTE geht in einer spannenden zehnteiligen Dokumentationsreihe der bewegten Nachbarschaftsgeschichte beider Staaten unter jeweils einem thematischen Gesichtspunkt nach. Beeindruckende Aufnahmen aus der Vogelperspektive zeigen dabei die Spuren auf, die diese gemeinsame Geschichte sowohl bei den Menschen als auch in den Landschaften hinterließ. Dabei offenbaren sich die lange gewachsenen Beziehungen zwischen Städten und Bevölkerung diesseits und jenseits des Rheins. Die Zeitreise führt von historischen Konflikten und Besatzung im Kalten Krieg zur Gründung der Deutsch-Französischen Brigade, von landestypischer Ess- und Trinkkultur rund um Brot, Bier und Wein zu gemeinsamen Herausforderungen in Umweltfragen.

Frankreich zählt jährlich 80 Millionen Touristen, davon sind 13 Millionen, also fast 20 Prozent, Deutsche. Dies erklärt sich durch die Entwicklung des Massentourismus, die nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Gewährung des bezahlten Urlaubs in der ganzen westlichen Welt einsetzte. Deutsche wie Franzosen zog es gleichermaßen in die Sonne und ans Meer. Welchen bedeutenden Einfluss die Popularisierung des Tourismus auf die Landschaft ausübte, zeigt sich beim Überfliegen der Küsten beider Länder. Die im 20. Jahrhundert aufgekommene Freizeit- und Tourismuskultur nahm in den 60er und 70er Jahren Massencharakter an.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Donnerstag, den 30.05.2019 um 10:55 Uhr auf arte.