Geheimnisvolle Orte

Das Berliner Olympiastadion - Von Hitlers Arena zur Spionagezentrale

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Das Berliner Olympiastadion ist ein unzerstört in unsere Gegenwart ragendes Relikt aus Hitlers untergegangenem Reich. Ein Ort der Massen bis heute - Austragungsort des DFB-Pokalfinales und Heimstätte des Bundesligavereins Hertha BSC, Leichtathletiktempel und Rock-Arena. In Erinnerung geblieben ist es vor allem als Schauplatz der Olympischen Sommerspiele 1936.


Zwei S-Bahn- und eine U-Bahn-Station sorgten schon bei der Eröffnung für die reibungslose An- und Abfahrt der Besuchermassen. Ein geheimer Tunnel, angelegt in den dreißiger Jahren, führt noch heute aus dem Stadion heraus - im Falle eines Terroranschlages würden Politiker und VIPs über diesen Tunnel das Stadion verlassen. Während das Stadionoval im Zweiten Weltkrieg den alliierten Bombern beim Anflug als Orientierungspunkt diente, wurden nur ein paar Meter weiter, im "Haus des Deutschen Sports", die eigenen Verwundeten versorgt. Bisher nie gezeigte Aufnahmen dokumentieren die makabren Rehabilitierungsversuche: Unbeholfen, gezeichnet von ihren Verwundungen, üben Kriegsversehrte auf dem Rasen vor dem Gebäude wieder den Handgranatenwurf. Nach 1945 nahm die britische Besatzungsmacht einen Großteil des Gelände in Besitz. Viele Gebäude verschwanden hinter Stacheldraht und Bretterzäunen. Das ehemalige Olympiagelände wurde eine für Deutsche verbotene Stadt. Von hier aus koordinierte die britische Milit

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 28.05.2019 um 20:15 Uhr auf RBB.