Ein Jahr in Kanadas Wildnis (4/4)
Winter
Überall passt sich die Natur an die unterschiedlichen Jahreszeiten an, doch in Kanada ist der Wechsel extrem, spektakulär und vor allem eins: unvorhersehbar. Die bildstarke Reihe zeigt in vier Folgen, wie sich die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt Kanadas auf die Wetterlagen einstellt und erkundet an außergewöhnlichen Orten das Zusammenspiel der Natur: Eisbären beim sommerlichen Jagen in offenen Gewässern, Glühwürmchen beim leuchtenden Balztanz und Luchse, die auf der Suche nach Beute die verschneiten Wälder durchstreifen.
Der Winter ist in Kanada die längste und härteste Jahreszeit. Im Norden dauert der Winter mehr als sechs Monate. Die letzte Folge der Reihe "Ein Jahr in Kanadas Wildnis" zeigt die faszinierende Verwandlung der kanadischen Landschaften durch Schnee und Eis. Die Tiere müssen sich anpassen, um zu überleben. Auf Sable Island, 300 Kilometer vor der Küste von Nova Scotia, trotzen rund 400.000 Kegelrobben mit ihren kurz zuvor geborenen Jungtieren bei eisigen Temperaturen heftigen Gewittern sowie Sand- und Schneestürmen.
In den borealen Nadelwäldern überwintert eine Braunbärenfamilie in ihrem warmen Bau, wo die Mutter ihre Jungen zur Welt bringt. Die erwachsenen Bären brauchen fünf Monate nichts zu fressen; sie zehren von ihren Reserven und verbrennen 4.000 Kalorien pro Tag. In der Arktis geht ein letztes Mal die Sonne unter und überlässt den nunmehr nächtlichen Himmel dem Spektakel der grünen und purpurfarbenen Polarlichter.
Futter ist in der kalten Jahreszeit rar: Im Norden von Saskatchewan durchbrec…
Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 19.04.2019 um 18:35 Uhr auf arte.