Die Kunst der Anpassung

China, das Dach der Welt

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Anhand verblüffender Beispiele zeigt die sechsteilige Dokumentationsreihe, wie sich Tier- und Pflanzenarten durch kontinuierliche Evolution ihre Anpassungsfähigkeit an die Umwelt bewahren.
Der Himalaya ist ein Faltgebirge, das als Folge der Kollision der Indischen mit der Eurasischen Platte entstand. Tausende Meter über dem Meeresspiegel ist der Sauerstoffgehalt der Luft äußerst gering und die UV-Strahlung besonders hoch. Das kahle, schroffe Hochgebirge ist eines der lebensfeindlichsten Ökosysteme der Welt. Nur die anpassungsfähigsten Arten können hier überleben.


Unberührte Hochebenen und -gebirge prägen den Westen Chinas. Die Landschaften der hohen Himalaya-Gipfel, der Wüste Gobi und der von Wäldern flankierten tibetischen Hochebene sind atemberaubend und zugleich unwirtlich. Das Klima ist hart, die Luft enthält nur wenig Sauerstoff und die Sonneneinstrahlung ist besonders stark. Wer hier überleben will, muss sich anpassen.

Im Norden des Himalayas erhebt sich majestätisch das Hochland von Tibet, die höchstgelegene und weitläufigste Ebene der Welt. Mehr als 5.000 Meter über dem Meeresspiegel trotzen wildlebende Yaks den widrigen Bedingungen. Das Herz und die Lungen der besonders zähen Rinderart sind doppelt so groß wie die seiner in tieferen Gefilden lebenden Artgenossen.

Das Hengduan-Gebirge gehört zwar nicht zum Himalaya, entstand jedoch ebenfalls durch den Zusammenstoß der Indischen mit der Eurasischen Kontinentalplatte. Die Hänge sind so steil, dass die Tiere nicht von einem Tal ins nächste gelangen können. Die Forscher bezeichnen solche Gebirgs…

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 19.04.2019 um 09:50 Uhr auf arte.