Das Wunder von Heiligenstadt
Von Sturköpfen und Männerbünden - Kampagne: Ostern bei uns
In vier Tagen ist es soweit: Richard Spillner wird seinen Vater als Träger am Heiligen Grab ablösen. Ein Amt, das in Heiligenstadt schon seit vier Jahrhunderten vom Vater an den Sohn weitergegeben wird. Damit wird Richard Teil einer Tradition, die in Heiligenstadt fast schon Heiligenstatus hat: Die große Leidensprozession am Palmsonntag. Dem Azubi ist die Bedeutung bewusst. Nicht dass er sich als einer von zwölf Trägern die 320 Kilo schwere Darstellung des Grabes Jesu nicht zutrauen würde - aber die Ehre wiegt schwer. Die überlebensgroßen Holzstatuen werden von den Gläubigen mit Gebet und Gesang durch die Stadt getragen.
In vier Tagen ist es soweit: Richard Spillner wird seinen Vater als Träger am Heiligen Grab ablösen. Ein Amt, das in Heiligenstadt schon seit vier Jahrhunderten vom Vater an den Sohn weitergegeben wird. Damit wird Richard Teil einer Tradition, die in Heiligenstadt fast schon Heiligenstatus hat: Die große Leidensprozession am Palmsonntag. Dem Azubi ist die Bedeutung bewusst. Nicht dass er sich als einer von zwölf Trägern die 320 Kilo schwere Darstellung des Grabes Jesu nicht zutrauen würde - aber die Ehre wiegt schwer.
Die Leidensprozession zeigt in sechs dramatischen Bildern den Leidensweg Jesu mit Kreuzigung und Tod. Die überlebensgroßen Holzstatuen werden von den Gläubigen mit Gebet und Gesang durch die Stadt getragen. Seit 1581 gibt es dieses Mysterienspiel. Als die Prozession von den Jesuiten ins Leben gerufen wurde, fand sie noch am Karfreitag statt, dem Tag, der an die Kreuzigung Jesu erinnert. Später wurde sie aus praktischen Gründen auf Palmsonntag vorverlegt.
Es braucht kein Organisations…
Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 19.04.2019 um 17:30 Uhr auf MDR.