Quelle: Pressebild (ard2017)

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Heute gelten sie als Wohnalbtraum und sozialer Brennpunkt, doch für viele Deutsche war der Einzug in einen Plattenbau einst ein Freudentag - in Ost und West. Beide deutsche Staaten werben in den 60er und 70er Jahren offensiv für Trabantenstädte und Plattenbauten: Sie seien modern und komfortabel, heisst es, und gelten als Geheimwaffe gegen den grassierenden Wohnungsmangel. Boxer Henry Maske erinnert sich an seine Zeit in der «Platte»: dünne Wände, wenig Platz, aber auch nachbarschaftliches Miteinander. Im Westen verfliegt die Begeisterung für die Grosssiedlungen schnell, denn hier gelten sie als seelenlos und hässlich. In der D

DR ist das Wohnungsproblem sogar Chefsache. Tatsächlich ist das Wohnbauprogramm sogar zwei Jahre früher fertig als geplant. Doch die Kosten sind enorm und haben einen entscheidenden Anteil am finanziellen Untergang der DDR.