Deutschboden

Mit Moritz von Uslar

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Moritz von Uslars Buch "Deutschboden - Eine teilnehmende Beobachtung" wurde im Herbst 2011 vom Feuilleton gefeiert. Mit seinem Roman hat von Uslar den naheliegenden und doch spektakulären Schritt getan: raus aus der Großstadt, rein in den Alltag einer ostdeutschen Kleinstadt. Drei Monate hat der Reporter in Zehdenick verbracht und eine große Gegenwartserzählung geschrieben: Nah dran an der Tristesse und Eintönigkeit der Kleinstadt, durchdringt er die Ost-Klischees. Der Kino-Dokumentarfilm ist - wie das gleichnamige Buch - eine Mentalitätsgeschichte, eine teilnehmende Beobachtung 20 Jahre nach der Wiedervereinigung.


Raus aus dem hippen Berlin, rein in den Alltag einer Brandenburger Kleinstadt: Aufbruch nach Zehdenick. Der Autor und Journalist Moritz von Uslar macht sich auf die Suche nach dem anderen Leben in der "ostdeutschen Provinz". Und er trifft Menschen, die er mag, die ihn beeindrucken. Mit großem Einfühlungsvermögen und einer gehörigen Portion Ironie und Selbstironie beschreibt er, was er in Zehdenick vorfindet: Pension Heimat, Pils am Tresen, Abhängen an der Tankstelle - und den Alltag junger Männer, die vielleicht keine großartige Zukunft haben, aber einen ziemlich guten Humor. Die Mitglieder der Rock-Band "5 Teeth less" werden seine Freunde - und Hackepeterbrötchen seine Leidenschaft. Der Dokumentarfilm erzählt vom Leben in der Kleinstadt, erzählt vom Leben in Brandenburg - eine teilnehmende Beobachtung im Hier und Heute.

Der Film erzählt von einem der auszog, die Brandenburger kennen zu lernen… "Deutschboden" leuchtet - es ist das Licht der Tankstelle an der Ausfallstraße nachts um halb eins. Dokumentarfilm von André Schäfer

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 24.02.2019 um 23:05 Uhr auf RBB.