Kielings wilde Welt

Geschützte Welten

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Im letzten Teil betritt er geschützte Welten: eine Gorillafamilie mit Zwillingen im Kongo, Küstenbraunbären auf der Alaska-Halbinsel, den größten Adler der Welt auf Hokkaido, das Land der Elefanten in Simbabwe und Luchse in Deutschlands Wäldern.


Nach aktuellen Schätzungen gibt es auf der Erde rund 8,7 Millionen verschiedene Lebensformen. Nur 76.000 - ein kleiner Bruchteil davon - sind bislang wissenschaftlich erfasst. Doch die Forschung ist sich einig: Seit dem Verschwinden der Dinosaurier war das Artensterben niemals so groß wie heute. 26.000 bekannte Arten sind akut bedroht. Evolution findet im Zeitraffer statt. Denn überall auf der Welt beschneidet der Mensch den Lebensraum von Insekten, Pflanzen und Tieren. Zusätzlich erwärmt sich das Klima rasant. Seit Jahren kümmern sich engagierte Wissenschaftler um die gefährdeten Tiere und unternehmen große Anstrengungen, um ganze Lebensräume zu schützen.

Im letzten Teil der Dokumentationsreihe besucht der Tierfilmer Andreas Kieling spannende Forschungsprojekte in geschützten Welten und befragt Experten nach ihren Ergebnissen: Wie gelingt es Naturschützern in der Zentralafrikanischen Republik, Gorillas an die Anwesenheit von Menschen zu gewöhnen? Warum haben die großen Küstenbraunbären auf der Alaska-Halbinsel im Frühjahr in den letzten Jahren deutlich weniger Muscheln zu fressen, obwohl das Ökosystem intakt ist? Wieso fühlen sich gefährdete Riesenseeadler und Mandschurenkraniche auf Hokkaido, im Norden Japans, so wohl? Warum bleiben 11.000 Elefanten in Simbabwe lieber innerhalb des Gonarezhou-Nationalparks, obwohl sie kein Zaun vom Wandern abhält?

Welchen Einfluss haben Luchse auf die Rehpopulation in Deutschland und kann die schöne Katze in der stark bebauten Kulturlandschaft überleben? Andreas Kieling trifft führende Wissenschaftler und liefert Antworten auf all diese Fragen.
Seit dem Verschwinden der Dinosaurier war das Artensterben auf der Erde noch niemals so groß wie heute. Etwa 26.000 von 76.000 bekannten Arten sind akut bedroht. In seiner neuen dreiteiligen Expedition besucht Andreas Kieling "Uralte Paradiese", "Wildnis in Gefahr" und "Geschützte Welten". Überall auf der Welt trifft der Tierfilmer engagierte Wissenschaftler und gewinnt Einblicke in verblüffende Naturphänomene.

Dokumentationsreihe Deutschland 2018

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 20.02.2019 um 18:35 Uhr auf arte.