Abenteuer Archäologie

Die Felsmalereien des San-Volkes

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Im Südosten Südafrikas haben Archäologen die weltweit größte Ansammlung von Felsbildern entdeckt: 35.000 Zeichnungen sind im gesamten uKhahlamba-Drakensberg Park verstreut. Sie sind das Werk der San, auch Buschleute oder Buschmänner genannt, ein Volk von Jägern und Sammlern. Die eindrucksvollen, sakralen Malereien zeugen von der mystischen Welt der ersten Geistheiler Südafrikas - der Schamanen.


Im südafrikanischen uKhahlamba-Drakensberg Park gibt es etwa 35.000 Felsmalereien. Nirgendwo sonst auf der Welt finden sich prähistorische Kunstwerke in solcher Dichte. Angefertigt wurden die Bilder, deren älteste Exemplare vor etwa 30.000 Jahren und die letzten im 19. Jahrhundert entstanden, von den San, einem Volk von Jägern und Sammlern.

Heute lebt nur noch eine kleine Gruppe von San in der Wüste der Nachbarländer Namibia und Botsuana. Mit ihrem Verschwinden ist auch das Wissen um die Bedeutung dieser über Jahrtausende entstandenen Malereien verloren gegangen. Welche Geschichte erzählen die San-Malereien? Welche Botschaft hinterlieβen ihre Schöpfer auf den Felsen? Nach jahrelangen Forschungsarbeiten ist es Archäologen endlich gelungen, die Zeichnungen zu entschlüsseln.

Eine Tierdarstellung sollte sich als entscheidend für das Verständnis dieser Kunst erweisen: die Elantilope. Diese war eine Kreatur des San-Gottes Cagn und spielte eine vergleichbare Rolle in deren Religion wie die Taube f

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 29.06.2024 um 10:40 Uhr auf arte.