Nino Frank

Nino Frank (* 27. Juni 1904 in Barletta; † 17. August 1988 in Paris) war ein italienischer Filmkritiker mit Schweizer Ursprüngen.

Frank prägte im August 1946 den Begriff Film Noir in seinem Artikel A New Kind of Police Drama: The Criminal Adventure, in dem er auf US-amerikanische Filme der 40er-Jahre einging, die aufgrund eines Importverbots erst nach Kriegsende den Weg in die europäischen Kinos fanden. Darunter waren neben drei klassischen Hollywood-Filmen auch Frau ohne Gewissen (1944), Laura (1944), Die Spur des Falken (1941) und Murder, My Sweet (1944). In diesen vier Produktionen glaubte Frank eine neue Spielart des Kriminalfilms zu entdecken – eine, die grundsätzlich mehr Augenmerk auf die Charakterisierung der Figuren als auf die Handlung legte. Er wies auf den Einsatz von Off-Kommentaren hin, welche die Handlung fragmentierten und die „lebensechte“ Seite des Films hervorhoben.

Nino Frank war auch ein Schriftsteller und ein Übersetzer. Bemerkenswert ist seine Zusammenarbeit mit James Joyce und Blaise Cendrars.

Quelle: Wikipedia

Details

Vorname:Nino
Geburtsdatum:27.06.1904 (♋ Krebs)
Geburtsort:Barletta
Sterbedatum:17.08.1988
Sterbeort:Chevilly-Larue
Nationalität:Italien
Sprachen:Französisch;
Geschlecht:♂männlich
Berufe:Schriftsteller, Hörfunkmoderator, Drehbuchautor, Journalist, Filmkritiker, Publizist, Übersetzer,

Merkmalsdaten

GND:N/A
LCCN:N/A
NDL:N/A
VIAF:39377279
BnF:N/A
ISNI:N/A
LCNAF:n83164605
Filmportal:N/A
IMDB:N/A
Datenstand: 27.04.2024 04:03:28Uhr