Edward Bernds
Edward Bernds (* 12. Juli 1905 in Chicago, Illinois; † 20. Mai 2000 in Van Nuys, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Regisseur, Tontechniker und Drehbuchautor, der vor allem durch zahlreiche B-Movies bekannt wurde.
Bernds arbeitete in den 1920er-Jahren als Tontechniker, zunächst für Radiosender in Chicago. Dort lernte er Howard Campbell, kennen, über den er 1928 eine Stelle bei United Artists in Hollywood erhielt. Später wechselte er zu Columbia Pictures, wo er zum Stammpersonal von Frank Capra gehörte.
Seine Karriere als Regisseur und Drehbuchautor begann er erst 1945 für Columbia Pictures mit dem Three-Stooges-Kurzfilm A Bird in the Head. Dieser wurde jedoch erst nach seinem zweiten Film Micro-Phonies veröffentlicht. In den folgenden zwanzig Jahren drehte er fast hundert Filme, neben weiteren Three-Stooges-Filmen auch einige Western und Science-Fiction-Trashfilme.
1957 erhielten Bernds und Elwood Ullman eine Oscar-Nominierung für die beste Originalgeschichte des Films High Society. Dabei handelte es sich jedoch um ein Versehen: Eigentlich hätte John Patrick für Die oberen Zehntausend nominiert werden sollen, es kam aber zu einer Verwechslung mit einem gleichnamigen Film, an dem Ullman und Bernds beteiligt waren. Die Nominierung wurde daraufhin zurückgezogen.
1999 veröffentlichte Bernds eine Autobiografie unter dem Titel Mr. Bernds goes to Hollywood.