Fanny Hensel

Fanny Hensel (* 14. November 1805 in Hamburg als Fanny Zippora Mendelssohn, getauft Fanny Cäcilie Mendelssohn Bartholdy; † 14. Mai 1847 in Berlin) war eine deutsche Komponistin der Romantik sowie Pianistin, Dirigentin und Konzertorganisatorin.

Ihr kompositorisches Werk, von dem bisher nur ein kleiner Teil veröffentlicht ist, umfasst über 460 Werke und wurde – mit wenigen Ausnahmen – 1964 aus Familienbesitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz überreicht. Eine musikalische Karriere und Veröffentlichungen zu Lebzeiten waren ihr von der Familie weitgehend untersagt worden.

Dennoch entfaltete sie ein vielfältiges musikalisches Schaffen: In ihren Sonntagsmusiken in Berlin schuf sie einen halböffentlichen Raum, in dem ihre eigenen Werke erklangen, in dem sie auch solistisch auftrat oder größere Werke dirigierte. Ihre lebenslange und früh einsetzende kompositorische Tätigkeit brachte eine Fülle an Liedern, Klavierstücken, kammermusikalischen Werken, geistlichen Kantaten sowie weitere Werke mit Orchester hervor. Viele ihrer Kompositionen entstanden im Austausch mit ihrem Bruder Felix Mendelssohn Bartholdy.

Fanny Hensels kompositorisches Œuvre wird erst seit den 1980er Jahren erforscht; ihr 150. Todestag 1997 sowie ihr 200. Geburtstag 2005 waren Anlass für zahlreiche wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen und Veranstaltungen sowie CD-Einspielungen.

Quelle: Wikipedia

Details

Vorname:Fanny
Geburtsdatum:14.11.1805 (♏ Skorpion)
Geburtsort:Hamburg
Sterbedatum:14.05.1847
Sterbeort:Berlin
Nationalität:Rheinbund
Sprachen:Deutsch;
Wirkungsstätte:Berlin,
Geschlecht:♀weiblich
Berufe:Komponist, Pianist, Hochschullehrer,

Merkmalsdaten

GND:118580736
LCCN:N/A
NDL:N/A
VIAF:2535006
BnF:N/A
ISNI:N/A
LCNAF:n82155113
Filmportal:N/A
IMDB:nm2846092