Georges Conchon

Georges Conchon (* 9. Mai 1925 in Saint-Avit; † 29. Juli 1990 in Paris) war ein französischer Schriftsteller und Drehbuchautor.

Conchon kam als Sohn eines Lehrers zur Welt. Er studierte Literatur und Philosophie und ging anschließend in die Politik. Er war von 1952 bis 1958 Dezernent der Vollversammlung der Union française und von 1960 bis 1980 Parlamentssekretär in Paris. Parallel dazu arbeitete er als Journalist und veröffentlichte im Alter von 28 Jahren seinen Debütroman Les grandes lessives. Mehrere Romane folgten. Für L’horizon. Les honneurs de la guerre wurde er 1956 mit dem Prix Fénéon ausgezeichnet und erhielt 1960 für La corrida de la victoire den Prix des Libraires. Im Jahr 1964 gewann er für Wilde Zustände (L’état sauvage) den renommierten Prix Goncourt. Häufig setzen sich seine Romane dabei mit aktuellen Themen wie Rassismus und Korruption auseinander.

Im Jahr 1967 war Conchon erstmals für den Film tätig. Er war an der Adaption seines eigenen Romans L’horizon. Les honneurs de la guerre beteiligt, der von Jacques Rouffio unter dem Titel L’horizon verfilmt wurde. Weitere Drehbücher folgten, darunter zu Luchino Viscontis Der Fremde (1967) nach dem gleichnamigen Roman von Albert Camus, Quartett Bestial, für den er 1976 eine César-Nominierung erhielt, und Sehnsucht nach Afrika, der 1977 den Oscar als Bester fremdsprachiger Film gewann. Zahlreiche Romane Conchons wurden verfilmt, darunter La corrida de la victoire, L’état sauvage, Le sucre, Judith Therpauve und La banquière.

Quelle: Wikipedia

Details

Vorname:Georges
Geburtsdatum:09.05.1925 (♉ Stier)
Geburtsort:Saint-Avit
Sterbedatum:29.07.1990
Sterbeort:Champigny-sur-Marne
Nationalität:Frankreich
Muttersprache:Französisch
Sprachen:Französisch;
Geschlecht:♂männlich
Berufe:Schriftsteller, Drehbuchautor,

Merkmalsdaten

GND:N/A
LCCN:N/A
NDL:N/A
VIAF:112335695
BnF:N/A
ISNI:N/A
LCNAF:n50030047
Filmportal:N/A
IMDB:nm0174261