Gottfried Böhm

Gottfried Leo Böhm (* 23. Januar 1920 in Offenbach am Main; † 9. Juni 2021 in Köln) war ein deutscher Architekt, Bildhauer und Hochschullehrer.

Er gilt als bedeutender Architekt der Moderne und als „Ausnahmeerscheinung der deutschen Nachkriegsarchitektur“ und war die letzte Persönlichkeit der Architektengeneration, welche den Wiederaufbau nach 1945 in Westdeutschland und die westdeutsche Nachkriegsmoderne prägte. 1986 wurde er als erster deutscher Architekt mit dem angesehenen Pritzker-Preis ausgezeichnet.

Böhms Bekanntheit gründet sich auf seine skulpturalen Bauten aus Beton, Stahl und Glas, von denen einige als „Architektur-Ikonen des 20. Jahrhunderts“ gelten. Sein erster eigenständiger Bau war die Kölner Kapelle Madonna in den Trümmern (1947–1950); sein wohl bekanntestes Bauwerk ist der Mariendom in Neviges (1965–1968). Zu Ehren Gottfried Böhms vergibt die Stadt Köln seit 2023 gemeinsam mit der Technischen Hochschule Köln und dem Verein der Freunde und Förderer der Technischen Hochschule Köln e. V. das Gottfried-Böhm-Stipendium für postgraduierte Architektinnen und Architekten.

Quelle: Wikipedia

Details

Vorname:Gottfried
Geburtsdatum:23.01.1920 (♒ Wassermann)
Geburtsort:Offenbach am Main
Sterbedatum:09.06.2021
Sterbeort:Köln
Nationalität:Deutschland
Muttersprache:Deutsch
Sprachen:Deutsch;
Wirkungsstätte:Köln, Aachen,
Geschlecht:♂männlich
Berufe:Architekt, Bildhauer, Hochschullehrer,
Mitgliedschaft:Akademie der Künste Berlin, Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste, Bayerische Akademie der Schönen Künste, Académie d'architecture,

Merkmalsdaten

GND:118659200
LCCN:N/A
NDL:N/A
VIAF:92946938
BnF:N/A
ISNI:N/A
LCNAF:n83200201
Filmportal:N/A
IMDB:nm6884445