Émilie Dequenne

Émilie Dequenne (* 29. August 1981 in Belœil, Provinz Hennegau; † 16. März 2025 in Villejuif, Frankreich ) war eine belgische Schauspielerin.

Émilie Dequenne gab ihr Schauspieldebüt 1999 in dem Film Rosetta, danach spielte sie 2001 in Pakt der Wölfe die Rolle der Marianne de Morangias. Seitdem war sie in diversen Hauptrollen in französischen Filmproduktionen zu sehen, ihr Schaffen umfasst mehr als 60 Produktionen.

Beim 49. Internationalen Filmfestival Thessaloniki im Jahr 2008 war sie Mitglied der Jury. Für den Film Chez nous (2017) schlüpfte sie in die Rolle einer Krankenschwester, die bei den Bürgermeisterwahlen für eine rechtspopulistische Partei kandidieren soll. Für ihre Nebenrolle der Louise in Emmanuel Mourets Beziehungsdrama Leichter gesagt als getan (2020) wurde sie 2021 mit dem französischen Filmpreis César als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet.

2002 brachte Dequenne ihre Tochter Milla zur Welt. Ab dem 11. Oktober 2014 war sie mit dem französischen Schauspieler Michel Ferracci verheiratet. Sie starb im März 2025 an den Folgen einer Krebserkrankung der Nebennierenrinde.

In einem Nachruf für den Filmdienst bezeichnete Marius Nobach Dequenne als „eine [...] der vielseitigsten Darstellerinnen ihrer Generation“. Im Mai 2025 wurde bei der Eröffnung des 78. Filmfestivals von Cannes an sie erinnert.

Quelle: Wikipedia

Details

Vornamen:Émilie Odette
Geburtsdatum:29.08.1981 (♍ Jungfrau)
Geburtsort:Belœil
Sterbedatum:16.03.2025
Sterbeort:Institut Gustave Roussy
Nationalität:Belgien
Sprachen:Französisch;
Geschlecht:♀weiblich
Berufe:Schauspieler, Filmschauspieler,

Merkmalsdaten

GND:N/A
LCCN:N/A
NDL:N/A
VIAF:37115418
BnF:N/A
ISNI:N/A
LCNAF:no2002039596
Filmportal:N/A
IMDB:nm0220183