Der Untergang der Sowjetunion

(aus der Reihe "ZDF-History")
45min
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Am 25. Dezember 1991 wird die Rote Fahne über dem Kreml eingeholt – es ist das Ende des Sowjetimperiums. Sein Untergang markiert das Ende des Kalten Krieges.

Es beginnt mit einem Staatsstreich. Im August 1991 putschen Hardliner gegen Präsident Gorbatschow, der die Sowjetunion reformieren will. Sie scheitern und bewirken das Gegenteil: Die Teilrepubliken, auch Russland, erklären sich für unabhängig.

Der Autor Ignaz Lozo erzählt die dramatischen Monate des Untergangs der Sowjetunion aus erster Hand und an Originalschauplätzen, die heute schwer zugänglich sind: Darunter die verborgene Jagd-Datscha in den weißrussischen Wäldern nahe Brest, wo die Präsidenten Russlands, Weißrusslands und der Ukraine sich am 8. Dezember 1991 konspirativ trafen und ein Dokument unterzeichneten, in dem sie die Auflösung der Sowjetunion erklärten. Die zwei noch lebenden Unterzeichner dieser Erklärung, der ehemalige ukrainische Präsident Krawtschuk und sein weißrussischer Kollege Schuschkewitsch, berichten im Interview ausführlich, wie es zu diesem welthistorischen Schritt kam.

"ZDF-History" zeigt die Menschen und Kräfte, die den Untergang der roten Supermacht bewirkten. Ein Untergang, den der heutige russische Präsident Wladimir Putin als die "größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts" bezeichnet hat. Seine Politik wird häufig als der Versuch gedeutet, das Rad der Geschichte zurückzudrehen - mit dramatischen Folgen, vor allem in der Ukraine und in Syrien. Der historische Blick zurück birgt daher gerade heute besondere Brisanz.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Montag, den 21.08.2017 um 16:15 Uhr auf 3sat.

21.08.2017
16:15
Art:Dokumentation
Kategorie:Kultur
Themenbereich:Zeitgeschichte allgemein
Erstsendung:11.12.2016 ZDF