Quelle: ARD-Pressebild

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* Irak: Motorrad-Club in Bagdad

"Wenn wir gemeinsam durch die Straßen fahren, dann fühlt sich das Land sicher an", sagt einer von 130 Mitgliedern der Irak-Bikers, dem ersten und bislang einzigen Motorrad-Club der irakischen Hauptstadt. Im Irak legen Männer auf Männlichkeits-Attribute großen Wert und Benzin haben fast alle im Blut - da scheint es nur normal, dass es einen Motorrad-Club gibt. Doch Bagdad ist nicht normal, und eben auch nicht sicher. Ihre Kutten schneidern sie selbst und auch die Ersatzteile für die zu veredelnden Motorräder sind oft Marke Eigenbau. Offenbar ist es schwierig, originale Harley-Davidson-Teile zu einigermaßen normalen Preisen nach Bagdad zu bekommen. Die harten Typen auf ihren blitzenden Bikes sehen aus wie in anderen Ländern auch - nur im Westen übliche Biker-Folklore - größere Mengen Alkohol und knapp bekleidete Mädchen - wird man bei den muslimischen Iraqi Bikern vergeblich suchen.

* USA: Besuch bei Trumps Wählern

Kurz vor der US-Wahl haben wir sie schon einmal besucht: Anhängerinnen und Anhänger des neuen amerikanischen Präsidenten. Ganz normale Familien, die begeistert waren von seinem vollmundigen Versprechen "Make America great again!". Und ihn gewählt haben. Jetzt ist Donald Trump seit dem 20.01.17 vereidigter Präsident der USA. Zeit für eine erste Bilanz. Unsere Korrespondentin Sandra Ratzow hat die Trump-Wählerinnen und Wähler noch einmal besucht. Was denken seine Anhänger nach den ersten Wochen im Amt?

* Österreich: Paradies für Rentner?

Ältere Arbeitnehmer in Österreich können auf eine deutlich bessere Rente hoffen als ihre deutschen Nachbarn. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Hans-Böckler Stiftung. Österreich setzt weitgehend auf eine umlagefinanzierte gesetzliche Rentenversicherung. Dadurch ergeben sich zwar höhere Beiträge, aber das scheint der wirtschaftlichen Entwicklung nicht zu schaden. Der Beitragssatz für Arbeiter und Angestellte ist seit 1988 konstant geblieben und liegt bei 22,8 Prozent. So entsteht ein Rentenniveau von 78 Prozent vor Steuern und Sozialabgaben. Deutlich höher als in Deutschland.

* China: Rote Karte für Mätressen

Reichtum und Macht verführen überall, und natürlich auch in China: Viele Männer, die es sich leisten können, halten sich eine Xiaosan, eine Zweitfrau, auch "die kleine Drei" oder "die zweite Brust" genannt. 95 Prozent der Kader der Kommunistischen Partei sollen angeblich Mätressen haben. Nun reagiert der chinesische Markt mit Agenturen, die die Geliebten ausschalten und den Mann wieder in den sicheren Hafen der Ehe zurückführen sollen. Ein aufwendiger, fast geheimdienstartiger Service mit dem Ziel den "Feind" zu überlisten und zur freiwilligen Aufgabe zu bewegen. Das hat seinen Preis: Mehrere 10.000 Euro muss die betrogene Ehefrau für eine zweite Chance für die Ehe berappen. Einblicke, ob und wie das funktioniert, erhielt das Weltspiegelteam bei der führenden Agentur "Krankenhaus für die Ehe" in Shanghai.
Die Weltbilder blicken Woche für Woche bis zum Horizont und weiter. Sie erzählen die wichtigen Geschichten aus dem Ausland: bildstark und informativ. Julia-Niharika Sen zeigt zusammen mit den ARD-Korrespondenten weltweit den Alltag der Menschen im nahen und fernen Ausland: in packenden Reportagen, spannenden Geschichten und berührenden Porträts.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 18.02.2017 um 07:45 Uhr auf tagesschau24.