Frankreichs mythische Orte

Brouage

Quelle: ARD-Pressebild
Quelle: ARD-Pressebild

Inmitten der Sümpfe der Charente-Maritime im Südwesten Frankreichs rasten und nisten alljährlich Tausende von Zugvögeln. So finden sich hier mehr als 150 Vogelarten, unter anderem auch der Weißstorch. Aus den Sümpfen erhebt sich der Ort Brouage. Einst lag er am Meer, und der Hafen der Stadt war ein florierender Umschlagplatz des Salzhandels. Durch die Verlandung des Hafens büßte Brouage seine Bedeutung ein. Von vergangener Größe zeugen allerdings die Mauern der Zitadelle von Brouage. Die Befestigungsanlagen mit ihrem unterirdischen Hafen tragen die Handschrift des Baumeisters Vauban, doch Kardinal Richelieu gab den Standort schließlich zugunsten der Nachbarstadt La Rochelle auf.
Frankreich verfügt über zahlreiche historische Ortschaften. Viele liegen in landschaftlich reizvollen Gebieten und besitzen kulturgeschichtliche Bedeutung. Die Dokumentationsreihe stellt 40 französische Orte mit ihren faszinierenden Besonderheiten und Geheimnissen vor. Die heutige Folge zeigt den Ort Neuf-Brisach im elsässischen Département Haute-Rhin, der von seiner barocken Festungsanlage beherrscht wird.
Ob Geburtsort, Ort der eigenen Jugend, Wahlheimat oder malerischer Ferienort - häufig ist das Dorf ein Ort der Erinnerung und der Sehnsucht. Die Dokumentationsreihe lädt dazu ein, 40 der schönsten und kunstgeschichtlich reizvollsten Ortschaften Frankreichs mit ihren Traditionen, Legenden, gastronomischen Spezialitäten und ihrer vielfältigen Flora und Fauna zu entdecken. Spektakuläre Luftaufnahmen heben bauliche und geografische Besonderheiten hervor und lassen Verborgenes, Unbekanntes und Mythisches zutage treten.
Dokumentationsreihe Frankreich 2011

Regie: Emmanuel Descombes\n

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 15.06.2016 um 12:50 Uhr auf arte.