Laut einer Schätzung der UNO sind bereits über 1,5 Millionen Menschen aus Venezuela geflohen, vor Gewalt, Hunger, Armut. Obwohl Venezuela zu den erdölreichsten Ländern der Welt zählt, haben es Korruption und Vetternwirtschaft in den wirtschaftlichen Ruin getrieben. Verantwortlich dafür sind der frühere sozialistische Präsident Hugo Chavez und sein Nachfolger Nicolás Maduro.

Laut einer Schätzung der UNO sind bereits über 1,5 Millionen Menschen aus Venezuela geflohen, vor Gewalt, Hunger, Armut. Obwohl Venezuela zu den erdölreichsten Ländern der Welt zählt, haben es Korruption und Vetternwirtschaft in den wirtschaftlichen Ruin getrieben. Verantwortlich dafür sind der frühere sozialistische Präsident Hugo Chavez und sein Nachfolger Nicolás Maduro.

Was als sozialistisches Experiment unter Hugo Chavez begann, hat sich in Venezuela unter seinem Nachfolger Nicolás Maduro zu einer tödlichen Revolution entwickelt. Maduro, der im Mai in einer umstrittenen Wahl zum Präsidenten wiedergewählt wurde, führt das Land wie eine Autokratie. Proteste der Opposition werden gewaltsam unterdrückt, Aufstände enden tödlich. Täglich fliehen tausende von Hunger und Armut erschöpfte Venezolaner über die Grenze nach Kolumbien.

Ihre Ersparnisse sind nichts wert, die Inflation hat den venezolanischen Bolivar wertlos gemacht. Die Flüchtlinge schlafen auf Sportplätzen, an Straßenkreuzungen, hungrig, verzweifelt. In der venezolanischen Hauptstadt Caracas ist mittlerweile jedes sechste Kind unterernährt, Supermärkte sind leer, die Versorgung der Kranken ist zusammengebrochen, es gibt keine funktionierenden Kliniken, keine Medikamente. Menschen ernähren sich von Müll, schlachten Hunde und Katzen. Eine Mutter muss ihren Sohn aus dem Krankenhaus abholen - er hat Diabetes und wird daran sterben, weil es keine Medikamente für ihn gibt.
In anderen Ländern wäre seine Krankheit kein Problem, könnte leicht behandelt werden. Aber Venezuela ist längst kein normales Land mehr, sondern ein gescheiterter Staat.