traumpfade

Auf den Spuren der Isar - Von München zur Quelle

Die Isar gehört zu Bayern wie die Zugspitze und das Oktoberfest. Sie gilt als eine der schönsten und vielfältigsten Flusslandschaften Bayerns. Sie entspringt im Karwendelgebirge und hat eine Länge von knapp 300 Kilometern.
Der Schriftsteller Harald Grill ist in Hengersberg geboren, ganz nah an der Mündung der Isar in die Donau. Die Isar ist sicherlich der bayerische Alpenfluss mit den größten Gegensätzen an seinen Ufern - von der Großstadt München bis zum Quellgebiet im einsamen Hochgebirge des Karwendels.


Die Isar gehört zu Bayern wie die Zugspitze und das Oktoberfest. Sie gilt als eine der schönsten und vielfältigsten Flusslandschaften Bayerns. Sie entspringt im Karwendelgebirge und hat eine Länge von knapp 300 Kilometern.
Der Schriftsteller Harald Grill ist in Hengersberg geboren, ganz nah an der Mündung der Isar in die Donau. Die Isar ist sicherlich der bayerische Alpenfluss mit den größten Gegensätzen an seinen Ufern - von der Großstadt München bis zum Quellgebiet im einsamen Hochgebirge des Karwendels. Es ist dieser Gegensatz, der Harald Grill neugierig gemacht hat und weswegen er im Herz der Großstadt München, am Isarufer, gestartet ist.
Die Landeshauptstadt liegt ziemlich genau in der Mitte des Isarlaufs. 145 Kilometer sind es von hier bis zur Quelle. Für Harald Grill ist es eine Reise ins Unbekannte. Viel hat er schon zu Fuß erkundet, aber Bayerns berühmtester Fluss ist ihm noch weitgehend fremd.

Einen offiziellen Isarwanderweg gibt es nicht, nur einen für Radler. Der führt aber oft weit weg vom Fluss. Harald Grill bleibt aber dran an der Isar, bekommt ein Gefühl für ihre unterschiedlichen Seiten. Denn die Isar hatte schon immer zwei Gesichter. Bei Hochwasser verbreitete sie Furcht und Schrecken, dann wieder brachte sie Glück und Wohlstand für die Orte und Städte, die am Ufer liegen. Sie war Transportweg, ist Mühlenantrieb und Stromerzeuger.

Während die Isar unterhalb von München weitgehend, verbaut und kanalisiert ist, besitzt sie flussaufwärts noch ihren ursprünglichen Charakter. Je weiter man ihrem Lauf in Richtung Alpen folgt, umso wilder wird sie. Dort, wo die Isar in einem weiten Bett zwischen den steil aufragenden Bergen des Karwendels dahin fließt, hat sich eine Flusslandschaft erhalten, die in Deutschland einzigartig ist. Tief drinnen im Karwendel, im Hinterautal, gebärdet sich die junge Isar wirklich wild und ungezähmt. Hier, kurz vor der Quelle, macht sie ihrem Namen noch alle Ehre: " die "Reißende"!

Harald Grill erlebt bei seiner Wanderung alle Facetten der Isar, wenn sich der Fluss wild und ursprünglich gibt dann wieder geruhsam und vom Menschen gezähmt ist. Harald Grill mag es langsamer, ruhiger; er bleibt auch mal stehen, hält inne, zum Entdecken und Schauen.
Die Wanderung entlang der Isar, ist auch ein Weg voller Kontraste - von der größten Floßrutsche der Welt, über die einzigartige Wildflusslandschaft der Pupplinger Au, bis hin zum fjordartigen Sylvenstein-Stausee.

Woher kommt die wachsende Faszination des Wanderns, die immer mehr Menschen erfasst? Die Entdeckung des langsamen Reisens im Zeitalter von Internet und Cyberspace? Die "traumpfade" wollen diesem Phänomen nachspüren. Auf den klassischen alten Wegen durch Europa.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 15.12.2018 um 18:30 Uhr auf ARD alpha.