Welt der Tiere

Rufe aus der Kalahari - die Sprache der Erdmännchen

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Die nächsten Verwandten der Erdmännchen sind die viel größeren Hyänen. Erdmännchen leben in Clans, in Großfamilien in der Kalahari im Süden Afrikas. Sie stehen gemeinsam miteinander auf, einer schiebt meistens Wache, während die anderen nach Futter suchen. Erkennt das Tier eine Gefahr, gibt es sofort Laute von sich. Genauso sozial geht es bei der Nachwuchsversorgung zu. Die Weibchen bringen die Jungen zur Welt und säugen sie, aber auch die Männchen dürfen als Babysitter für einige Stunden die Mutterrolle übernehmen.


Die nächsten Verwandten der Erdmännchen sind die viel größeren Hyänen. Erdmännchen leben in Clans, in Großfamilien in der Kalahari im Süden Afrikas. Sie stehen gemeinsam miteinander auf, einer schiebt meistens Wache, während die anderen nach Futter suchen. Erkennt das Tier eine Gefahr, gibt es sofort Laute von sich. Genauso sozial geht es bei der Nachwuchsversorgung zu. Die Weibchen bringen die Jungen zur Welt und säugen sie, aber auch die Männchen dürfen als Babysitter für einige Stunden die Mutterrolle übernehmen. Gemeinsam gehen die Erdmännchen auch gegen ihre Feinde vor: Bei einem Angriff aus der Luft verschwinden sie blitzartig, bei einem Angriff einer anderen Erdmännchen-Gruppe rotten sie sich zusammen, sträuben die Haare und rücken hüpfend in einer Art Kriegstanz gegen den Feind vor. Einer für alle - alle für einen, das ist ihr Motto.
Die Schweizer Verhaltensforscherin Prof. Dr. Marta Manser hat seit Jahren die Sprache und das Verhalten der Erdmännchen in der Kalahari studiert. Filmautor Christian Herrmann hat sie mit einem Kamerateam begleitet.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 08.12.2018 um 09:30 Uhr auf BR.