Europas letzte Nomaden

Lebensräume, die kontrastreicher nicht sein könnten. Einmal mild und sanft, das andere Mal bizarr und unberechenbar. Rumäniens Waldkarpaten, die heisse Steppe Spaniens, die romantische Inselwelt an der Küste von Wales, die mediterranen Bergzüge im Süden Frankreichs und die alpinen Welten Tirols: "Europas letzte Nomaden" erzählt vom Leben und Überleben. Von Tieren, die voneinander abhängig sind, im ständigen Spannungsfeld des Mit- und Gegeneinanders. Von Menschen unterschiedlichster Herkunft und aus den unterschiedlichsten Kulturlandschaften des europäischen Kontinents, die Jahr für Jahr alles geben, um uralte Traditionen zu bewahren. Mögen die Hirten geografisch noch so weit voneinander entfernt leben, es gibt etwas, das sie alle verbindet: ihr Leben in tiefem Einklang mit der Natur. Zum Beispiel im Herzen der Waldkarpaten, in den Maramures. Die ursprünglichste und zugleich ärmste Region Rumäniens grenzt direkt an die Ukraine. Hier glaubt man sich zurückversetzt in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Das offene Feuer ersetzt die Energiesparlampe, die Hirten rühren den Käse selbst, um dann mit ihren Herden wieder über die malerischen Hügel der Grenzregion zu ziehen. Der Wolf ist hier eine permanente Bedrohung für die Schafe: meist bleibt er unsichtbar, doch seine Anwesenheit ist zu spüren.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Sonntag, den 11.11.2018 um 16:25 Uhr auf Schweiz 1.