Frankreichs mythische Orte

Yvoire

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Frankreich verfügt über zahlreiche historische Ortschaften. Viele liegen in landschaftlich reizvollen Gebieten und besitzen kulturgeschichtliche Bedeutung. Die Dokumentationsreihe stellt 40 französische Orte mit ihren faszinierenden Besonderheiten und Geheimnissen vor. Die aktuelle Folge besucht das Dorf Yvoire, das idyllisch am südlichen Ufer des Genfer Sees liegt.


Der Ort Yvoire verdankt seinen Beinamen "Seeperle" der idyllischen Lage am Ufer des Genfer Sees. Doch in der bewegten Vergangenheit des Ortes war diese natürliche Grenze auch von strategischem Vorteil. Die Geschichte von Yvoire begann im frühen 14. Jahrhundert, als die Grafen von Savoyen einen günstig gelegenen Ort am Seeufer suchten, von dem aus sie ihre Macht in der Region zu festigen begannen. So kamen sie nach Yvoire - sehr zum Ärger der Bewohner der gegenüberliegenden Stadt Rovorée, die den Herren von Faucigny treu ergeben waren. Gegenseitige Angriffe und Kriege waren die Folge. Heute geht man in dem kleinen Ort friedlichen Beschäftigungen nach. So werden in Yvoire Blumen gehegt und gepflegt. Und es gibt einen in Frankreich seltenen und sehr sehenswerten Irrgarten, der alle fünf Sinne anspricht.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 19.10.2018 um 15:25 Uhr auf arte.