Magie der Moore (2/2)

Bedrohtes Paradies

Überall in Europa gibt es Moore. Wohl jedem ist das Moor ein Begriff, aber kaum jemand weiß Genaueres. In der zweiteiligen Dokumentation wird das faszinierende Leben dieser Natur-Juwelen beleuchtet. In Mooren sind in meterdicken Torfschichten gewaltige Kohlendioxid-Mengen gebunden. In fünf Jahren Drehzeit gelang eine Kollage teils schaurig düsterer, teils farbenfroher Bilder dieses einzigartigen Lebensraums. Mit neuester Kameratechnik und ausgefeilten Zeitlupen und Zeitraffern wurden einmalige Verhaltensweisen von Tieren und Pflanzen eingefangen.


Überall in Europa gibt es Moore. Wohl jedem ist das Moor ein Begriff, aber kaum jemand weiß Genaueres. In der zweiteiligen Dokumentation wird das faszinierende Leben dieser Natur-Juwelen beleuchtet. In Mooren sind in meterdicken Torfschichten gewaltige Kohlendioxid-Mengen gebunden. In fünf Jahren Drehzeit gelang eine Kollage teils schaurig düsterer, teils farbenfroher Bilder dieses einzigartigen Lebensraums. Mit neuester Kameratechnik und ausgefeilten Zeitlupen und Zeitraffern wurden einmalige Verhaltensweisen von Tieren und Pflanzen eingefangen.

Neben bekannten Tieren wie Wölfen, die durch einen Pinselwald weißer Wollgrasbüschel schnüren oder Kranichen, die im Bruchwald ihre Jungen aufziehen, begegnet der Zuschauer auch Kreaturen, die so surreal aussehen als stammten sie von einem anderen Stern. Nahaufnahmen zeigen grotesk wirkende Libellenlarven, die mit spitz bezahnten Schnappkiefern auf Beute lauern oder Sonnentau-Pflanzen, die, im Zeitraffer gefilmt, ihre glitzernden Fallenblätter entrollen. Der Einsatz hochmoderner Zeitlupenkameras macht den Flug des Hochmoorgelblings zum ästhetischen Hochgenuss. Kran-und Schlittenfahrten bringen Bewegung in urwüchsige Latschenkiefern, lassen den Zuschauer eintauchen in teefarbene Schlenkentümpel. Flugaufnahmen zeigen Moore als urwüchsige Inseln inmitten einer gezähmten Kulturlandschaft.

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 25.04.2018 um 10:25 Uhr auf BR.