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"Homo Digitalis" Teil 1 Sendung von Christiane Miethge und Nils Otte/

Neues aus der Welt der Wissenschaft
25min
Quelle: Pressebild (zdfPresse)
Quelle: Pressebild (zdfPresse)

Was macht die digitale Revolution mit uns? Werden wir irgendwann ohne Computer nicht mehr denken können? Mit virtuellen Freunden Zeit verbringen, digitalen Sex besser finden als echten?

Die Studentin und Schauspielerin Helen Fares will herausfinden, wie sehr neue Technologien unseren Alltag verändern werden. Ihre Suche beginnt im Ars Electronica Center in Linz. Sie trifft virtuelle Freunde und möchte wissen, wie Freundschaften in der Zukunft aussehen.

Sie besucht außerdem eine Familie in Japan, die mit Robotern lebt, und testet einen Dienst zum "Freunde mieten".

Im Linzer Future Lab des Ars Electronica Centers lernt Helen Fares auch, wie man eine Drohne nur mit Gedanken steuern und ihre eigene DNA hacken kann. Sie fragt Experten, ob wir irgendwann nur noch virtuellen Sex haben? Und ob wir selbst bei der lustvollsten Tätigkeit des Lebens zunehmend mit der Technik verschmelzen. Sind Sexroboter unsere Zukunft?

Die digitale Welt verändert unsere Wahrnehmung, unsere Konzentration, unsere Merkfähigkeit. Gespräche mit Experten in den USA, Japan und Großbritannien eröffnen den Blick auf den internationalen Kontext der Frage: "Wird aus uns, dem Homo Sapiens, eine neue Spezies - der "Homo Digitalis"?

"Homo Digitalis" ist ein wissenschaftliches Experiment. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft wurde ein spielerischer Test entwickelt. Er stellt die Frage: "Wie lange bist Du noch Mensch?" Die Testperson kann sich durch eine Echtzeitanalyse mit anderen Personen vergleichen und feststellen, wie viel Cyborg sie in Zukunft sein möchte.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 03.11.2017 um 05:45 Uhr auf 3sat.