Der ewige Jude

1940

Der ewige Jude ist ein antisemitischer nationalsozialistischer Propagandafilm und gilt als aggressivster Vertreter dieser Art.[1] Der Film kam nach dem ersten Kriegsjahr des Zweiten Weltkriegs Ende November 1940 in die deutschen Kinos. Er wurde unter der Regie von Fritz Hippler gedreht und von der Reichspropagandaleitung der NSDAP herausgebracht. Hitler und Goebbels nahmen starken Einfluss auf seine Form und seinen Inhalt. Mit diesem Film sollte die deutsche Öffentlichkeit auf die geplante „Endlösung der Judenfrage“ eingestimmt werden.

Dem als Kompilationsfilm im Stile eines Dokumentarfilms produzierten Film ging der ebenfalls antisemitisch motivierte Spielfilm Jud Süß von Veit Harlan voraus. Dieser sollte entsprechende Ressentiments gegen die Juden als vorgeblich schädliche „Rasse“ beim Publikum wecken – Ressentiments, die durch den Film Der ewige Jude mit scheinbar dokumentarischem Charakter untermauert werden sollten.

Der ewige Jude gehört mit Jud Süß und Die Rothschilds zu den drei 1940 in Deutschland uraufgeführten Filmen, die Juden nicht mehr, wie bis dahin gemäß nationalsozialistischer Filmpolitik üblich, als komische Figuren, sondern als gefährliche „Untermenschen“ darstellen.[2]

Quelle: Wikipedia(deutsch)
Kinostart:1940
28.11.1940 in Deutsches Reich
weitere Titel:
Wieczny Żydpl
דער אייביגער יודעyi
Вечный жид
Le Juif éternel
היהודי הנצחיhe
Հավերժական հրեանhy
The Eternal Jew
Der ewige Jude fi cs cy sh
Der Ewige Judeoc nn nb
L'ebreo errante
永遠のユダヤ人
Вечният евреинbg
 یهودی ابدیfa
اليهودي الأبدي
Den evige juden
Az örök zsidóhu
永遠的猶太人zh-hant
永远的犹太人zh-cn zh-hans zh
Вічний жид
La Eterna Judoeo
اليهودى الابدىarz
The Eternal Jew (film)id
Genre:Dokumentarfilm, Propagandafilm
Herstellungsland:Deutsches Reich
Originalsprache:Deutsch
Farbe:Schwarzweiß
IMDB: 3746
Verleih:Terra Film
Regie:Fritz Hippler
Drehbuch:Eberhard Taubert
Musik:Franz Friedl
Darsteller:Charlie Chaplin
Albert Einstein
Adolf Hitler
Fritz Kortner
Peter Lorre
Ernst Lubitsch
Rosa Luxemburg
Anna Sten
Curt Bois
Harry Giese
Mona Maris
Max Reinhardt
Rosa Valetti
Kurt Gerron
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Rezensionen:

Datenstand: 07.07.2022 04:25:14Uhr