Dogtown & Z-Boys
2001
Dogtown & Z-Boys ist ein Dokumentarfilm von Stacy Peralta, welcher die Entstehung, Aufstieg und Untergang der Z-Boys, einem berühmten Skateteam aus den 70er Jahren beschreibt.
Ende der 60er Jahre wird aus dem einst glänzenden Unterhaltungsbezirk Pacific Ocean Park bei Venice Beach eine Ruinenlandschaft mit hoher Kriminalität. In einem kleinen Viertel namens Dogtown finden sich ein paar Jugendliche zusammen, um die Bucht zum Surfen zu nutzen. Die besten Surfer der Stadt bilden bald das Zephyr Surf Team und belagern, teils gewaltsam, die Bucht von Venice Beach. Bald formiert sich auch eine zweite Generation, welche sich bemüht, das Surfen stilistisch auf die Straße zu bringen. Enthusiastisch beginnen die Jugendlichen, ihre Zeit nur mehr dem Skatesport zu widmen, welcher zu diesem Zeitpunkt schon totgeglaubt ist. Die Entdeckung leerer Schwimmbecken (auf Privatanwesen), welche aufgrund der zu der Zeit vorherrschenden Dürre in Kalifornien (fast) gänzlich leer waren, wurde zur Grundlage eines neuen Stils und damit Ausgangsbasis der heutigen Halfpipe.
Entscheidend für die Weiterentwicklung jedoch wird die Teilnahme an den wiederbelebten nationalen Meisterschaften in Del Mar 1975, wo das Zephyr Team erstmals als Team an einem Wettbewerb teilnimmt und mit seinem neuen Stil neuen Wind in den Sport bringt. Sehr schnell werden auch die führenden Skateboard-Hersteller auf die Z-Boys aufmerksam und nehmen einige von ihnen unter Vertrag.
Ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg der Z-Boys wird deren Präsentation und Abbildung, welche vorwiegend von Craig Stecyk, einem Fotografen, Künstler und Mitbegründer des Zephyr Shops stammt. Dieser erschafft mit seinen Bildern eine neue Ästhetik, die über das Skateboarder Magazine Jugendliche auf der ganzen Welt erreicht und inspiriert. Die sogenannten Dogtown Articles werden vor allem anfangs Zugpferd des Magazins und sorgen für ungewöhnlich hohe Auflagen und damit andere ästhetische Wahrnehmung des Sports.
Der Film lässt auch Berühmtheiten von außerhalb der Surferszene sprechen, die den Trend über Magazine oder Mundpropaganda mitverfolgen konnten.
Kinostart: | 2001 15.08.2002 in Deutschland | ||||
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weitere Titel: |
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Genre: | Dokumentarfilm, Sportfilm | ||||
Herstellungsland: | Vereinigte Staaten | ||||
Originalsprache: | Englisch | ||||
Farbe: | Farbe | ||||
IMDB: | 12873 | ||||
Verleih: | Sony Pictures Classics, Netflix, FandangoNow | ||||
Offizielle Webseite: | www.sonypictures.com |
Regie: | Stacy Peralta | |
Drehbuch: | Stacy Peralta | |
Darsteller: | Jay Adams | |
Tony Alva | ||
Jeff Ament | ||
Stacy Peralta | ||
Skip Engblom | ||
Peggy Oki | ||
Craig Stecyk | ||
Glen E. Friedman | ||
Sean Penn | ||
Tony Hawk | ||
Henry Rollins |
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Rezensionen:
2003 | Grammy Awards Grammy Best Compilation Soundtrack Album for a Motion Picture, Television or Other Visual Media | Nominiert |
2003 | Online Film & Television Association OFTA Film Award Best Documentary Picture | Nominiert |
2003 | Online Film Critics Society Awards OFCS Award Best Documentary | Nominiert |
2003 | Phoenix Film Critics Society Awards PFCS Award Best Documentary | Nominiert |
2003 | Satellite Awards Golden Satellite Award Best Motion Picture, Documentary | Nominiert |
2002 | Independent Spirit Awards Independent Spirit Award Best Documentary | Gewinner |
2002 | Newport Beach Film Festival Jury Award Best Documentary | Gewinner |
2002 | Santa Barbara International Film Festival Modern Master Award | Gewinner |
2001 | AFI Fest Audience Award Best Documentary Film | Gewinner |
2001 | Denver International Film Festival People's Choice Award Best New Feature-Length Documentary | Gewinner |
2001 | Sundance Film Festival Directing Award Documentary | Gewinner |
2001 | Sundance Film Festival Grand Jury Prize Documentary | Nominiert |