By the Name of Tania

2019
Rezension zu By the Name of Tania
Thomas Schneider
Dr. Kay Hoffmann
Filmpublizist und wissenschaftlicher Leiter im Haus des Dokumentarfilms

»By the Name of Tania« der beiden belgischen Filmemacherinnen Bénédicte Liénard und Mary Jiménez schildert dagegen den Abstieg eines Mädchens in die Prostitution in Peru. Der Film basiert auf Ermittlungen und Verhören der Polizei. Aus verschiedenen aktenkundig gewordenen Fällen wurde der Charakter von Tanja entwickelt, die über ihr bisheriges Leben reflektiert. Der Film ist inszeniert und eine Mischung mit authentischen Momenten. Gerade das junge Mädchen, das die Rolle der Tanja spielt, ist äußerst überzeugend in ihrer ganzen Gebrochenheit. Sie hat zwar keine Erfahrung als Prostituierte, wurde aber sexuell mißbraucht. Die Kameraarbeit mit langen Einstellungen und auch bewussten Unschärfen ist eine gekonnte visuelle Umsetzung der Erinnerungen des Mädchens.

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Kinostart:10.02.2019 in Internationale Filmfestspiele Berlin
weitere Titel:
By the Name of Tania
Genre:Dokumentarfilm
Herstellungsland:Belgien, Niederlande, Peru
Originalsprache:Spanisch
IMDB: 52
Regie:Mary Jimenez
Bénédicte Liénard
Kamera:Virginie Surdej
Schnitt:Marie-Hélène Dozo
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Rezensionen:

Datenstand: 07.05.2022 07:18:16Uhr