Das Atomzeitalter – Höllenfeuer und Hoffnung
Vom Wettrüsten bis Tschernobyl
Die Kubakrise bringt die Welt an den Rand eines Atomkrieges. Den Mächtigen wird klar, dass die Existenz der menschlichen Zivilisation auf dem Spiel steht. Die folgende Zeit prägen bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen, geopolitische Spannungen und tragische Katastrophen. Eine Zeit, in der die zivile und militärische Nutzung der Atomkraft gesellschaftliche und politische Debatten nachhaltig beeinflusst. In den 1970er-Jahren wird die Kerntechnologie zum Prestigeobjekt vieler Nationen. Wer sie beherrscht, dem gehört die Zukunft. Auch in Deutschland ist die Begeisterung groß: Alle der damals im deutschen Bundestag vertretenen Parteien befürworten den massiven Ausbau der Kernenergie. Sie erscheint im Vergleich zu fossilen Brennstoffen modern, kostengünstig, emissionsarm und ressourcenschonend. Um den rasch steigenden Energiehunger zu stillen, präsentiert sich die Atomwirtschaft in Deutschland als Garant einer heimischen Energiequelle, die trotz Uranimporten sicherstellt, "dass die Lichter nicht ausgehen". Doch es gibt auch eine Schattenseite: Der Kalte Krieg und der NATO-Doppelbeschluss befeuern das Wettrüsten und somit auch die Angst vor dem nuklearen "Overkill". Die internationale Friedensbewegung erwacht zu neuem Leben - und auch die Umweltschützer in Deutschland wachsen zu einer kritischen Masse heran. Die Frage nach einer sicheren Endlagerung des Atommülls und der Unfall im US-amerikanischen Atomkraftwerk Three Mile Island bei Harrisburg bringen besonders in Deutschland Schwung in die neuen, sozialen Bewegungen. In Ländern wie Frankreich, Großbritannien oder den USA dagegen glaubt die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung weiterhin an die große Zukunft der Atomkraft. Nach weltweit 30 Unfällen in den ersten 25 Jahren kommt es schließlich zu dem, was theoretisch gar nicht möglich sein sollte: dem ersten Super-GAU. In Tschernobyl kommt es am 26. April 1986 im Block 4 zu einer explosionsartigen Kernschmelze.
Die Sendung wird ausgestrahlt am Freitag, den 25.04.2025 um 01:55 Uhr auf ZDFinfo.
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