Naturparks in Portugal

Peneda-Gerês

Film von Nadine Niemann
45min
Quelle: Pressebild (zdfPresse2022)
Quelle: Pressebild (zdfPresse2022)

Der "Parque Nacional Peneda-Gerês" ist der einzige Nationalpark Portugals. Ein knapp 700 Quadratkilometer großes Gebiet, das im äußersten Norden Portugals an der Grenze zu Spanien liegt.

Er wurde 1971 gegründet, um die einzigartige Flora und Fauna auf der Iberischen Halbinsel zu schützen. Karge Gebirgskämme in den Hochebenen stehen im Kontrast zu großen Wäldern und üppiger Bodenvegetation in den Tälern, durchzogen von kristallklaren Gewässern.

Der Park ist bekannt für seine Wälder, in denen Stiel- und Pyrenäen-Eichen wachsen.

200 Wirbeltiere und 170 Vogelarten sind im Nationalpark "Peneda-Gerês" beheimatet. Darunter auch die Garrano-Ponys, eine sehr alte Pferderasse, die es seit mindestens 20.000 Jahren in dieser Region Portugals gibt. Sie ist die einzige Pferderasse in Europa, die noch in freier Wildbahn lebt.

Auch Raubtiere wie Wölfe und Steinadler sind in "Peneda-Gerês" wieder heimisch. Weil sie als Bedrohung für die im Park lebenden Nutztiere gesehen wurden, wurden sie gejagt und waren fast ausgestorben. Mittlerweile stehen sie unter Artenschutz.

Urige, kleine Dörfer mit terrassenförmigen Feldern gehören ebenfalls zum Landschaftsbild des Parks. Denn im Gegensatz zu anderen Nationalparks ist der "Peneda-Gerês" bewohnt. Rund 10.000 Menschen leben dort in Dörfern zusammen und versuchen, ihren Alltag im Einklang mit der Natur zu gestalten.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 01.10.2022 um 16:01 Uhr auf 3sat.