Das große Schweigen - Wie Ischgl versucht Image und Wintersaison zu retten

Der Tiroler Skiort Ischgl ist für seine ausgelassenen Apres-Ski-Partys bekannt. Nicht umsonst wird die Gemeinde im Paznauntal auch "Ibiza der Alpen" genannt. Vergangenen März geriet das beliebte Urlaubsdomizil jedoch in die internationalen Schlagzeilen: Denn dort infizierten sich Tausende Touristen mit dem Virus, das anschließend in ganz Europa verbreitet wurde. Die politisch Verantwortlichen, so die Kritik, hätten zu spät gehandelt und dem Druck des Tourismussektors nachgegeben. Unter den Infizierten waren auch viele ältere Menschen, wovon einige in Folge der Infektion starben. Der Reporter Ed Moschitz begab sich zu Jahresbeginn nach Ischgl und ging dort der Frage nach, wie eine 1600-Einwohner-Gemeinde innerhalb kürzester Zeit zu Europas Superspreader werden konnte. Ein dreiviertel Jahr später kehrt Moschitz für einen Lokalaugenschein in den einst so gefragten Skiort zurück. Diesmal möchte er herausfinden, wie sich die Besitzer der Seilbahnbetriebe vor dem Hintergrund der Corona-Krise auf die kommende Skisaison vorbereiten und welche Maßnahmen die Gemeinde ergreift, um ihr angeknackstes Image zu reparieren.

Quelle: Presseportal

Die Sendung wird ausgestrahlt am Dienstag, den 19.01.2021 um 01:15 Uhr auf ORF 3.