Planet Wissen: Der Mond - Warum zieht er uns in seinen Bann?

Moderation: Caro Matzko und Rainer Maria Jilg

Quelle: Pressebild (ard2017)
Quelle: Pressebild (ard2017)

Der Mond ist nur rund 400 000 Kilometer von der Erde entfernt. Diese Nähe macht den Mond mächtig. Er kann die Sonne verdunkeln und Ozeane in Bewegung setzen. Und manch einer glaubt, dass der Lauf des Mondes auch uns Menschen beeinflusst. Aber wachsen Pflanzen wirklich besser, wenn man bei ihrer Aussaat den Mondstand beachtet? Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Gezeitenkräften und den Aussagen der Mondkalender? Und woher kommt das Wissen über die vorgebliche Kraft des Mondes?
Gäste im Studio:
* Prof. Dr. Ulrich Christensen, Physiker, Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung
* Dr. Jens Triebel, Forstwissenschaftler


Wenn der Schatten der Erde den Mond verdunkelt, fasziniert das viele Menschen. Eine Mondfinsternis macht uns bewusst, wie nah der Himmelskörper der Erde ist: rund 400.000 Kilometer. Diese Nähe macht den Mond mächtig. Er kann die Sonne verdunkeln und Ozeane in Bewegung setzen. Und manch einer glaubt, dass der Lauf des Mondes auch uns Menschen beeinflusst.

Seit Jahrzehnten sind Mondkalender sehr beliebt. Die Stellung des Mondes am Himmel soll unter anderem Einfluss haben auf unsere Gesundheit, unseren Schlaf, auf das Gedeihen von Pflanzen und auf die Qualität von Holz. Begründet werden diese Aussagen oft mit überliefertem Bauernwissen.

Aber wachsen Pflanzen wirklich besser, wenn man bei ihrer Aussaat den Mondstand beachtet? Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Gezeitenkräften und den Aussagen der Mondkalender? Und wie kamen Bauern eigentlich zum Wissen über die vorgebliche Kraft des Mondes?

Gäste im Studio:
* Prof. Dr. Ulrich Christensen, Physiker, Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung
* Dr. Jens Triebel, Forstwissenschaftler

Die Sendung wird ausgestrahlt am Mittwoch, den 08.04.2020 um 11:30 Uhr auf SR.