Deutschland in ...

der Frühen Bronzezeit

Quelle: Pressebild (tvdirekt)
Quelle: Pressebild (tvdirekt)

Mirko Drotschmann beleuchtet eine Epoche, die erst seit rund 20 Jahren im Fokus der Archäologie in Deutschland steht: die Frühe Bronzezeit.
Bisher wurde angenommen, dass damals auf dem Gebiet Mitteldeutschlands Stammesfürsten über einfach strukturierte Gemeinschaften von Jägern und Viehzüchtern herrschten. Doch die Entdeckung der Himmelsscheibe von Nebra hat den Blick auf die Frühe Bronzezeit verändert. Der Fund wurde der Schlüssel zum Verständnis einer Gesellschaft, die weiter entwickelt war als bisher vermutet, obwohl sie weder die Schrift kannte noch gewaltige Steinmonumente hinterlassen hat.


Mirko Drotschmann beleuchtet eine Epoche, die erst seit rund 20 Jahren im Fokus der Archäologie in Deutschland steht: die Frühe Bronzezeit.

Auslöser für diesen Forschungsboom war der Fund der Himmelsscheibe von Nebra. Sie wurde 1999 von Raubgräbern entdeckt und gestohlen, konnte aber in einer krimiähnlichen Aktion sichergestellt werden. Seitdem ist sie im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle ausgestellt.

Die Himmelsscheibe gilt als der bedeutendste archäologische Fund auf dem Gebiet des heutigen Deutschland und ist eines der bestuntersuchten archäologischen Objekte unserer Geschichte. Die älteste konkrete Himmelsdarstellung der Menschheit diente wahrscheinlich als Kalender. Doch welche Kultur hatte vor rund 4000 Jahren das Wissen und die Technik, ein solches Hightech-Objekt herzustellen?

Bisher wurde angenommen, dass damals auf dem Gebiet Mitteldeutschlands Stammesfürsten über einfach strukturierte Gemeinschaften von Jägern und Viehzüchtern herrschten. Doch die Entdeckung der Himmelsschei…

Die Sendung wird ausgestrahlt am Samstag, den 14.09.2024 um 06:00 Uhr auf Phoenix.